Die Kinder haben ihre Vorstellung eines Naschgartens schon einmal auf Papier gebracht. Olaf Topp (Mitte) freut sich neben Schulleiterin Ulla Dunker und dem Vorsitzenden des Fördervereins Grundschule Heide Rainer Sievert, das Projekt zu unterstützen.Foto: van
Noch wirkt der bisher ungenutzte Übergangsbereich zwischen Schulhof und Schulgebäude recht eintönig. Doch wo jetzt nur eine karge Rasenfläche zu sehen ist, soll in der nächsten Zeit Raum für ein ganz besonderes Naturerlebnis entstehen. Es wird ein ökologisch wertvoller Garten gepflanzt, der neben einheimischen Sträuchern mit essbaren Früchten auch ein vielfältiges Nahrungsangebot für Vögel und Insekten bieten soll.
Man wolle den Kindern ein Angebot für Bewegung und Rückzug im Freien geben. Auch das Lernen soll erleichtert werden. In einem kreativen Umfeld lässt sich beispielsweise der Sachunterricht erlebnis- und handlungsorientiert vermitteln und kann nachhaltig so gefördert werden. „Der Bereich soll ein Platz für Ruhe und naturnahes Lernen an der frischen Luft sein“, erklärt Schulleiterin Ulla Dunker.
Hilfe gibt es vom „Blauen Adler“
Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt vom Förderverein der Grundschule Heide e.V. sowie von Olaf Topp, Generalvertretung der Allianz in Delmenhorst. Er überreichte der Grundschule am im Namen der Allianz-Umweltstiftung „Blauer Adler“ einen Scheck im Wert von 2.250 Euro. Alleine die Kosten für die Pflanzen liegen bei 6.000 Euro.
Obst aus der Heimat zum Naschen und Kochen
Neben Strauch und Wildkraut, sollen auch Apfel- und Kirschbäume den Kindern beim Lernen Schatten spenden. Heimisches Obst, wie Maulbeeren, Walderdbeeren oder Haselnüsse können hingegen für die beliebte Koch-AG verwertet werden.
Neben der tatkräftigen Unterstützung von engagierten Eltern und dem Förderverein, hilft auch die Gartengestaltung Ellmers aus Delmenhorst bei der professionellen Umsetzung.
Bis Fläche und Garten komplett fertig und bepflanzt sind, sollen aber nicht mehr als zwei Jahre vergehen. „Die Kinder wollen schließlich auch sehen, dass da was passiert, solange sie hier an der Schule sind“, erläutert Dunker.
