„Deutschland und das Handwerk brauchen junge Menschen, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden – und damit gegen den Trend des vermeintlich erfolgversprechenderen Studiums“, erklärte Jochims den neuen Gesellinnen und Gesellen in ihrer Begrüßungsrede. Sie dankte Eltern, Freunden und Angehörigen, welche die Lehrlinge während der Ausbildung unterstützt hatten.
Ebenso bedankte sie sich bei den Lehrern der Berufsbildenden Schulen und den Meistern und Gesellen in den einzelnen Ausbildungsbetrieben. Diese hätten neben der Vermittlung von Spaß an der Arbeit und Fachwissen auch den Druck vermittelt, der manchmal erforderlich sei.
„Ich finde, dass wir in der heutigen Zeit noch mehr stolz auf das sein sollten, was wir mit unserem gesamten, komplexen Ausbildungssystem im Handwerk über die vielen Jahre mit Einsatz und Erfahrung, geschaffen haben“, sagte Jochims. Die Gesellinnen und Gesellen seien nun ein Teil der Handwerker, die mit mit Freude in die Zukunft schauen dürften. „Sie haben eine absolut solide Ausbildung mit fundiertem Fachwissen erworben und sind ab jetzt gesuchte Gesellinnen und Gesellen auf unseren Arbeitsmarkt.“
Ausbildung als Schutz vor Arbeitslosigkeit
Dank ihrer umfassenden Ausbildung seien die jungen Handwerker ein Stück weit gegen Arbeitslosigkeit geschützt. „Ich kann ihnen nicht vorhersagen, was uns in Zukunft noch alles so erwartet und was die Zukunft für uns parat hält. Aber eines ist sicher: Gut ausgebildete Fachkräfte werden immer benötigt. Mit anderen Worten: Sie werden benötigt.“
Jochims forderte die Nachwuchshandwerker auf, Werbung für ihren Berufsstand zu machen. „Seien sie stolz darauf, ein Handwerk erlernt zu haben.Und sagen sie allen anderen wie schön, abwechslungsreich und zukunftsorientiert unser heutiges Handwerk ist. Nur wenn wir alle wieder gemeinsam positiv über das Handwerk sprechen, können wir bestimmt auch wieder mehrere junge Menschen dafür gewinnen und unsere Zukunft sichern. Denn was nützt uns ein Schreibtisch mit ganz vielen tollen Plänen, wenn keiner diese in die Praxis umsetzen kann“, so Jochims weiter.
Erste Stufe im beruflichen Werdegang
Der Gesellenbrief sei allerdings nur eine – wenn auch gleichsam sehr wichtige – Stufe im beruflichen Werdegang. Sie versicherte den Gesellinnen und Gesellen, dass diese sich auch nach Abschluss ihrer Ausbildung auf Hilfe aus dem Handwerk stützen könnten.
„Wir, die Kreishandwerkerschaft Delmenhorst/Oldenburg Land stehen ihnen bei ihren Fragen und weiteren Möglichkeiten sehr gerne zur Verfügung. Die Handwerkskammern bieten ihnen auch viele unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk an. Nutzen sie diese Hilfestellungen auf jeden Fall und scheuen sie sich nicht, dass wir ihnen helfen wollen, sie bei ihrem weiteren beruflichen Werdegang zu unterstützen, ihnen ein kompetenter Partner zu sein und als stabiler Handlauf zur Verfügung stehen“, erklärte Jochims.
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