Ein 73-Jähriger kollidierte am Donnerstag auf seinem Fahrrad mit einer Straßenbahn. Foto: WR Die Polizei konnte am Weserstadion Schlimmeres verhindern. Symbolfoto: WR
Platzverweise

Polizei verhindert Ausschreitungen am Weserstadion

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Wie die Polizei Bremen mitteilt, kam es am Dienstagabend auf Platz 11 am Weserstadion zu Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Fans zweier Drittligamannschaften. Die Beamten konnten Schlimmeres verhindern.

Unter den knapp 2.900 Zuschauern der Mannschaften SV Werder Bremen II und des 1. FC Magdeburg befanden sich laut Bremer Polizei auch etwa 200 gewaltbereite Personen aus dem Umfeld der Vereine.

Kurz vor dem Anpfiff der Partie auf Platz 11 provozierte eine Gruppe Bremer die Gästefans, welche wiederum mit einem Flaschenwurf antworteten. Die Polizei schritt schnell ein und erteilte den 14 Provokateuren Platzverweise für den Abend.

Ermittlungen und Strafverfahren eingeleitet

Gegen den Flaschenwerfer wurde ein Strafverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Einer aus der heimischen Gruppe war als „Gewalttäter Sport“ bekannt und hatte einen Mundschutz als sogenannte „Schutzwaffe“ dabei. Gegen ihn wird wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.

Während des Spiels mussten die Einsatzkräfte im Gästeblock einschreiten, um Beleidigungen und Spuckattacken gegenüber anderen Zuschauern zu unterbinden. Nach Spielende kam es aufgrund der Polizeipräsenz nur zu kleineren Scharmützeln.

Sicherheitskonzept gelobt

Der Einsatzleiter der Bremer Polizei, Kai Ditzel, zeigte sich zufrieden: „Das Sicherheitskonzept hat sich bewährt, wir konnten durch konsequentes Einschreiten größere Störungen rechtzeitig unterbinden.“

 

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