Die 25-Jährige und eine 62 Jahre alte Frau hatten den Kuchen in einem Flüchtlingsheim in Horn-Lehe gegessen. Ein 16-jähriger Bewohner der Unterkunft hatte die beiden Mitarbeiterinnen des Heims zum Kuchenessen eingeladen.
Kurze Zeit nach dem Verzehr klagten die beiden Frauen über starken Schwindel und Übelkeit. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort musste die jüngere Frau reanimiert werden.
Die Polizei hat den 16-Jährigen vorläufig festgenommen und die Kuchenreste sichergestellt. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass darin deutliche Spuren von Cannabis enthalten waren.
Kuchen angeblich Geschenk eines Bekannten
Der Jugendliche gab an, das Gebäck am Tag zuvor von einem Bekannten aus Niedersachsen geschenkt bekommen haben. Die Mordkommission hat diesen Mann ermittelt. Er soll im Laufe des Tages verhört werden.
Ob der 16-Jährige selbst wusste, dass im Kuchen Drogen enthalten waren, versucht die Polizei zurzeit zu ermitteln.