Ein 63-jähriger Schwarzfahrer hat Mittwochmorgen in einem Zug mit einem Nothammer eine Scheibe eingeschlagen. Zuvor hatte er Fahrgäste belästigt. Bundespolizisten nahmen den verwirrte n Mann in Gewahrsam. Auch eine Streife der Polizei Bremen war im Einsatz.
Mann war durch Pöbeleien aufgefallen
Nach Angaben der Polizei war der Deutsche am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr mit dem Metronom 81912 in Richtung Hamburg unterwegs. Schon kurz nach der Abfahrt aus dem Bremer Hauptbahnhof soll er durch Pöbeleien aufgefallen sein.
Als der Zug in Richtung Oberneuland unterwegs war, schlug der 63-Jährige dann die Scheibe ein. Mehrere Reisende beschwerten sich daraufhin und verließen den Waggon. Alle anderen Fahrgäste mussten ihn kurz danach auch verlassen – wegen der gesplitterten Scheibe musste der Wagen für die Weiterfahrt geräumt werden.
Der Verwirrte wurde in Psychiatrie eingewiesen
Der Zug hielt im Bahnhof Oberneuland, bis eine Streife der Bundespolizei eintraf. Da der Täter unberechenbar auftrat, legten die Beamten ihm Handfesseln an. Nach einer ersten ärztlichen Untersuchung wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Der Zug nach Hamburg verspätete sich durch den Vorfall um 24 Minuten.