Der als sogenannter „Maskenmann“ bezeichnete Serienmörder, der 2012 wegen drei Morden und mehr als 40 Missbrauchsfällen, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, hat sein Schweigen gebrochen: Er verriet Beamten der Sonderkommission „Dennis“ der Polizeiinspektion Verden, die Passwörter zu den verschlüsselten Datenträgern, die 2011 in der Wohnung des Täters sichergestellt wurden.
Fieberhaft versuchten Ermittler und IT-Experten diese zu knacken, es gelang nicht – doch nun können die Träger durchforstet werden. Ziel ist es, Daten zu finden, die auf weitere Morde und Missbräuche schließen lassen. Bislang wurden keine gefunden – aufgrund der beträchtlichen Datenmenge kann sich die Auswertung noch Monate hinziehen.