Rebecca Aboagye (l.) und Huu Duy Ha versorgen die Gäste im „Onkel Ba‘s Street Kitchen“ mit Suppen und Currys. Foto: Schlie Rebecca Aboagye (l.) und Huu Duy Ha versorgen die Gäste im „Onkel Ba‘s Street Kitchen“ mit Suppen und Currys. Foto: Schlie
Gastrotest

Onkel Ba‘s – Inbegriff der Straßenküche

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Das „Onkel Ba‘s Street Kitchen“ in der Markthalle Acht (Domshof 8 - 12) bietet von Dienstag bis Samstag zwischen 10 und 20 Uhr asiatisches Streetfood an. Infos unter facebook.com/martkhalleacht

Ambiente

Die Markthalle Acht sieht nach dem abgeschlossenen Einbau der alten Kiefert-Bratwurstbude richtig gemütlich aus Das Ambiente entspricht der Straßenküchen-Philosophie der Betreiber: Kleine Stände, an denen man unkompliziert und rasch etwas (möglichst leckeres) essen kann. „Onkel Ba‘s Street Kitchen“ befindet sich vom Domshof-Eingang aus gesehen vorne links. Vor dem Stand gibt es einige Sitzgelegenheiten. Die Gäste können die Toiletten der Markthalle benutzen, die bei unserem Besuch sehr sauber waren. Dank eines ebenerdigen WCs ist auch Barrierefreiheit gewährt.

Essen        

Viele Regionen in Asien sind bekannt für ihre kleinen Garküchen, die der Inbegriff des Streetfoods sind. Die dort servierten Gerichte greift auch der Betreiber von „Onkel Ba‘s Street Kitchen“ auf, der unter dem gleichen Label bereits ein Restaurant in der Knochenhauerstraße hatte, das aber mittlerweile geschlossen ist. Ich bestellte eine vietnamesische Nudelsuppe mit Rindfleisch („Pho Bò“)für 6,90 Euro. Meine Begleitung orderte die „Rice & Curry Bowl“ mit Gemüse, Kräutern, Kokosmilch und Reis für 6,50 Euro. Wir orderten am Stand und bekamen unsere Gerichte sofort serviert. Der Inhalt beider Schalen duftete köstlich.

Das Curry meiner Begleitung sah zudem nicht nur appetitlich aus, sondern schmeckte auch fantastisch. Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Jasminreis schwammen in einer wunderbar aromatischen Soße auf Kokosmilch-Basis, die mit frischem Koriander, etwas Chilli und Thai-Basilikum verfeinert worden war. Streetfood, wie es sein sollte – einfach und lecker. Meine Suppe, ein Nationalgericht, das der Vietnamese auch gerne schon zum Frühstück verputzt, bestand aus einer milden Fleischbrühe, in der Nudeln, Sprossen und Rinderbrustscheiben schwommen. Kräuter, Chilli und Hoisinsoße gaben zusätzliches Aroma. Mir fehlte es allerdings an Fischsoße, ein wichtiger Bestandteil beim Würzen einer Pho. Und das Fleisch war etwas zu dick geschnitten und dadurch nicht so zart wie gewünscht.

Service

Die zwei Mitarbeiter hinter dem Tresen hatten ordentlich zu tun und erledigten ihre Aufgabe freundlich und fix.

Preise

Angesichts der Qualität und des Wareneinsatzes gehen die Preise für das Essen völlig in Ordnung. Alkoholische Getränke werden nicht angeboten. Softdrinks (0,33l) kosten 2,80 Euro. Eine kleine Flasche Wasser (0,2l) gibt es für 2,20 Euro.

Fazit

Die Markthalle ist einen Besuch wert – auch wegen „Onkel Ba‘s Street Kitchen“.

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