Man habe die großen Handelsketten überprüft, große Wochenmärkte kontrolliert und den einzigen Eierhersteller Bremens unter die Luper genommen – nun gab das Gesundheitsressort Entwarnung: Es befanden sich keine mit dem Parasitenmittel „Fipronil“ vergifteten Eier an den überprüften Standorten.
Handelsketten hätten alle Eier niederländischer Herkunft vom Markt genommen. Und auch in den Vertriebslagern der Handelsketten, die das Umland beliefern, ließen sich die betroffenen Chargen nicht mehr vorfinden. Ebenso nicht beim einzigen Eierhersteller im Land Bremen.
Ob nun auch Geflügelprodukte und Lebensmittel, in denen Eier weiterverarbeitet werden, mit dem giftigen Mittel belastet sind, steht noch aus. Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brant: „Zurzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass auch Geflügelfleisch betroffen sein könnte – aber auch hier müssen Stichproben untersucht werden.“