Zweites Flüchtlingszelt wird wegen Kälte evakuiert

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Die winterfesten Zelte in der Überseestadt
sind noch nicht fertig. Foto: Bohlmann

Die Zelte der Notunterkunft an der Otto-Hahn-Allee müssen am Montag ebenfalls evakuiert werden. Insgesamt werden 450 Flüchtlinge in der Sporthalle der Universität untergebracht. Grund dafür sind eingefrorene Wasserleitungen. Die Flüchtlinge aus der Überseestadt bleiben auch am Montag noch in der Gesamtschule West.

 An der Otto-Hahn-Alle sind wie auch in der Überseestadt durch die niedrigen Temperaturen die Wasserleitungen eingefroren. Deswegen müssen jetzt 450 Alleinreisende und Familien ihre Zeltunterkunft verlassen und in die Sporthalle der Universität ausweichen. Dort sind laut Sozialbehörde Notbetten bereits in Containern gelagert, die die Flüchtlinge mit Hilfe von Bundeswehrsoldaten selbst aufbauen sollen. 

Bereits in der Nacht zu Montag hatten 300 Flüchtlinge die Zeltunterkünfte am Überseetor verlassen müssen und sind in die Gesamtschule West umgezogen. Neben eingefrorenen Wasserleitungen hatte dort ein Ausfall der Heizungsanlage für unhaltbare Zustände gesorgt.  

Auftrag soll hängen geblieben sein

Laut Sozialbehörde ließen sich nach derzeitigem Kenntnisstand einfach beheben, weil die Vorrichtungen zum Beheizen der Wasserleitungen bereits installiert seien. Jetzt müssten sie noch in Betrieb genommen werden. Das soll im Laufe des Dienstag passieren, sodass die Behörde dann mit einer Rückkehr der Flüchtlinge in die Zelte rechnet.
Weshalb die Trinkwasser- und Heizungsanlagen nicht bereits im Vorfeld winterfest gemacht worden sind, weiß Behördensprecher Dr. Bernd Schneider nicht genau. „Es hat einen entsprechenden Auftrag gegeben, der irgendwo hängen geblieben ist.“ Entscheidend sei aber, dass das Problem jetzt behoben werde. 
Die winterfesten Zelte in der Überseestadt sind noch nicht vollständig bezugsfertig.

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