Der Evakuierungsbereich beträgt 400 Meter. Innerhalb von 1.000 Metern ist luftschutzmäßiges Verhalten erforderlich. „Das bedeutet, dass Sie sich während der Sprengung zwar im Gebäude aufhalten dürfen, aber in Räumen, die vom Fundort abgewandt liegen“, sagt Polizeisprecher Stephan Alken.
Außerdem solle man sich nicht in der Nähe von Fenstern aufhalten. Alken rät: „Kippen Sie die Fenster.“ Für die Dauer der Entschärfung, etwa 30 Minuten, werden die Straßen im Radius von 1.000 Metern kurzfristig gesperrt. Es werde keine eingerichteten Umleitungen geben. Die Polizei empfiehlt, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Sperrung für Busse und Bahnen
„Ab etwa 15.45 Uhr wird der Bereich rund um den Fundort für die Busse und Bahnen der BSAG gesperrt“, kündigt BSAG-Sprecher Andreas Holling an. So fahren die Straßenbahnlinien 2 und 10 sowie die Linie 3 zum Weserwehr.
Dorthin fahre auch die Buslinie 21. Die Buslinie 25 endet am Betriebshof in der Neuen Vahr. Die Buslinien 33 und 34 fahren zum Bahnhof Mahndorf statt nach Sebaldsbrück. Die Buslinie 37 endet am Schweizer Eck.“Die Umleitungen dauern bis voraussichtlich 17 Uhr“, sagt Holling.
Entschärfung erfolgreich, Umleitungen aufgehoben
Um 16.45 Uhr meldete die Polizei die erfolgreiche Entschärfung. „Durch die Sperrungen kam es zu kurzzeitigen teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen“, sagt Polizei-Sprecherin Jana Schmidt.“ Alle Evakuierungs- und Sperrmaßnahmen seien ab sofort aufgehoben.
Und auch die BSAG hebt die Umleitungen der betroffenen Linien auf – allerdings könnte es rund 30 bis 60 Minuten dauern, bis der Normalbetrieb zurückgekehrt sei.
+++(letztes Update: 16.50 Uhr)+++