Bildungssenatorin bei Grundsteinlegung. Foto: Senatorin für Kinder und Jugend |
Größere Räume und ein behindertengerechter Schulhof: Der Grundstein für einen zusätzlichen Neubau an der Paul-Goldschmidt-Schule ist gelegt. 4,7 Millionen Euro nimmt die Bildungssenatorin dafür in die Hand. Im August 2016 soll das Gebäude fertig sein.
Weil die Schülerzahlen nicht sinken, muss die Paul-Goldschmidt-Schule an der Louis-Seegelken-Straße in Bremen Nord anbauen. Mit der offiziellen Grundsteinlegung am Freitag können die Arbeiten am Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung losgehen. Immobilien Bremen hatte das Gelände laut dem Bildungsressort im Vorfeld von der Stiftung Friedehorst erworben. Insgesamt sollen auf 1.300 Quadratmetern sechs Klassenräume, die jeder einen eigenen Gruppen- und Lagerraum für Rollstühle bekommen, entstehen. Außerdem sieht der Bauplan vor, in dem Gebäude Pflege- und Nebenräume zu errichten.
Behindertengerechter Schulhof mit Bolzplatz
„Mit dem Neubau bekräftigen wir den Erhalt der Schule als Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung. Wir schaffen ausreichend Differenzierungsräume für ein Unterrichtsangebot, welches sich an den individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler orientiert“, sagte Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan. Neben den neuen Räumen sollen auch die Außenanlagen des Grundstücks neu gestaltet werden. Ein behindertengerechter Schulhof mit Spielgeräten und einem eingezäunten Bolzplatz soll entstehen. Schulleiterin Martina Brueckner freut sich sehr über den Neubau und den geplanten Schulhof: „Gemeinsam mit dem Architekten haben wir lange dafür gearbeitet.“
Insgesamt kosten Bau und Grundstück rund 4.7 Millionen Euro. Auch die Bauarbeiten an der Oberschule an der Egge und des Schulzentrums Blumenthals begutachtete Bogedan am Freitag. Die vor über einem Jahr begonnene Brandschutzsanierung soll im kommenden Frühjahr abgeschlossen werden. Darüber hinaus ist die Planung für ein weiteres Jahrgangshaus auf dem Schulgelände angelaufen. „Die Sanierung ist auch ein Symbol dafür, dass sich etwas in dem Stadtteil tut. Und auch an den Schulen wird viel geleistet“, sagte Bogedan..