Weihnachts-CD: Abenteuer der Stadtmusikanten im Rathaus

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Die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten geht weiter: Im Rathaus warten auf die Vier neue, spannende Abenteuer, mit wunderbaren Stimmen erzählt und in Musik eingebettet. Bei der Benefiz-CD haben viele Prominente mitgemacht. Vier gemeinnützige Bremer Projekte sollen mit den Erlösen unterstützt werden.

Mit der neuen Bremer Weihnachts-CD sollen vier karitative und gemeinnützige Projekte in Bremen unterstützt werden. Die Geschichte ist eine Fortsetzung der Bremer Stadtmusikanten: Die Vier sind in Bremen angekommen und nun auf dem Weg ins Rathaus, wo sie Geheimnissen auf der Spur sind.

Es wird viel musiziert und gesungen auf der Scheibe. Selbst Bürgermeister Carsten Sieling macht mit. Musiker aus Bremen und Bremerhaven haben sich ins Studio gestellt und für dieses Projekt komponiert, arrangiert und gespielt. Bands, Chöre und Solokünstler machen mit, unter ihnen die Bremer Philharmoniker,  Northern Spirit, De fofftig Penns, Mark Scheibe und Sugar ‘n‘ Spice, um nur einige wenige zu nennen.

Musik in unterschiedlichen Stilrichtungen

Zu der Aktion gehört auch die Online-Abstimmung

Die Geschichte erzählt Radio Bremen-Redakteur Andree Pfitzner, fünf weitere Sprecherinnen und Sprecher spielen als die Tiere und der König mit. Initiiert hat die CD die AOK Bremen / Bremerhaven, mit Unterstützung der Reha Klinik am Sendesaal und des Fischereihafen Business Clubs sowie des Bremerhavener Sonntagsjournals und natürlich des WESER REPORTs.

„Eine spannende, unterhaltsame Geschichte, erzählt mit wunderbaren Stimmen und eingebettet in Musik unterschiedlichster Stile“, sagt Olaf Woggan, Vorstandsvorsitzender der AOK Bremen/Bremerhaven. „Mit dem zweiten Teil der Geschichte sollen acht Bremerhavener und Bremer Projekte medial und finanziell unterstützt werden.“

Auch auf dem Weihnachtsmarkt erhältlich

Jedes Projekt für sich sei unterstützenswert, betont Woggan.  An welche der vier Bremer Projekte die Mittel fließen sollen, können die Leser des WESER REPORTS selbst entscheiden, mit Hilfe einer Online-Abstimmung. Die vier Bremer Projekte stellen wir Ihnen auf dieser Seite vor.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass auch diese CD wieder einen reißenden Absatz finden wird“, so Carsten Sieling. Ab Mittwoch ist die Scheibe in den Geschäftstellen der AOK und den Filialen von Photo  Dose zum Preis von 10 Euro erhältlich. Auch auf dem Bremer Weihnachtsmarkt wird sie vor der Bürgerschaft am Sonnabendmittag und Nachmittag zum Verkauf angeboten.

Die Online-Abstimmung für die Projekte finden Sie unter www.xmas-charity.de. Hier die vier Projekte in Bremen im Überblick:

Bremer Projekt: Hospiz nimmt Menschen an die Hand

Monika Foppe vor dem
Portal des Hospizes Foto: lab

Das Hospiz Brücke ist eines von nur zwei Einrichtungen in Bremen, in der schwerstkranke Menschen beim Sterben begleitet werden. Die Mitarbeiter bieten eine pflegerische, medizinische und psychologische Betreuung für Sterbende und ihre Angehörigen an. „Wir nehmen Menschen auf dem Weg in den Tod an die Hand“, sagt Monika Foppe, Leiterin des Hospiz.

In den letzten Lebensstunden eines schwer kranken Menschen sei es besonders wichtig, dass er gut betreut wird. Ambulante Pflegedienste und Angehörige könnten das oft nicht leisten. Im Hospiz werden die Menschen ganzheitlich betreut und auch die Verwandten begleitet.

 „Wir tabuisieren das Thema Tod nicht und helfen so in vielen Gesprächen beim Abschiednehmen“, sagt Foppe. „Bei den Angehörigen bleibt die Situation des Sterbens in Erinnerung. Wir sorgen dafür, dass sie friedlich ist.“  Fogge erläutert weiter: „Wir müssten doppelt so viele Menschen aufnehmen, wie im Moment. Aber die Kassen zahlen das nicht.“ (lab)

Bremer Projekt: Special Olympics für Breitensport

Mitglieder der Special Olympics
bei einer Feier  Foto: SO

„Die Special-Olympics sind der Sportverband für Menschen mit geistiger Behinderung“, sagt Ingelore Rosenkötter, Vorsitzende des Bremer Vereins. Sport fördere Kontakte, Koordinationsfähigkeiten, Selbstbewusstsein und damit die Leistungsfähigkeit im Alltag. Deswegen machen in Bremen Menschen mit geistiger Behinderung bei den „Special Olympics“ Sport.

„Hauptrenner ist Fußball und Boccia, aber auch die Leichtathletik gewinnt mehr Fans“, sagt Rosenkötter. Die „Special Olympics“ sind nicht nur für Spitzenathleten gedacht, sondern auf Breitensport ausgerichtet. „Bei uns ist jeder willkommen. Wir haben ein Familienprogramm, an dem auch die Angehörigen teilnehmen können.“

Im nächsten Jahr will der Verein seine Athleten für die nationalen Spiele „fit machen“ und den Nachtlauf im Rahmen des swb-Marathons ausbauen. „Bei uns gibt es allerdings keine Wettkämpfe, sondern Wettbewerbe. Jeder steht im Mittelpunkt. Das ist das besondere Special-Olympics-Feeling“. (lab)

Bremer Projekt: Atelierhaus macht Talente sichtbar

Kinder malen im Atelierhaus
Roter Hahn Foto: mb

Das Kinder und Jugendatelier liegt im Herzen Gröpelingens. In dem hellen, lichtduchfluteten Räumen in der alten Feuerwache  ermöglicht Kultur Vor Ort e.V.  Kindern, ihre Talente zu entdecken und zu entwickeln. Mit Unterstützung von erfahrenen Künstlern und Kunsttherapeuten können Schüler an frei gewählten Themen mit unterschiedlichen Materialien arbeiten.

„Die Talente der Kinder sollen dabei sichtbar gemacht werden und ihnen die Möglichkeit gegeben werden ihre tollen Ideen umzusetzen“, erläutert Projektleiterin Frauke Kötter. Das ist in den vergangenen sieben Jahren in vielen Projekten wie den Kleks-Gruppen gelungen, in denen die Kinder zum Beispiel eigene Geschichten entwickelt, illustriert und schließlich in Buchform gebracht haben.

Von der Frucht bis zum Saft begleiteten die Kinder auch schon Äpfel, die zuerst mit den Eltern in den Gröpelinger Gärten gepflückt und zur Mosterei gebracht wurden. Die Arbeit wird erst durch Spenden ermöglicht.  (mb)

Bremer Projekt: Boxzeile Huchting hilft Kindern

Früh übt es sich beim
Boxtraining in Huchting (Foto: WR)

Für die Boxzeile Huchting steht nicht der Wettkampf im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass Kinder und Jugendliche all das lernen, was beim Boxsport wesentlich ist: Ausdauer, Fitness und Konzentration, sowie Disziplin, Respekt voreinander und Selbstbewusstsein.

Die Sozialarbeiterin Nina Forchmann von der Jugendhilfeeinrichtung Alten Eichen, die Partner der Boxzeile ist, ebenso wie der TuS Huchting und der Landessportbund, erzählt:  „Beim Boxen steh ich erstmal allein meinem Gegner gegenüber – ich muss schauen, was ich persönlich mitbringe für den Kampf, was ich kann, und wo ich vielleicht auch mal zurückweichen oder einstecken muss.“

Das Geld könnte die Boxzeile für Ausrüstung gebrauchen. „So ein Boxsack geht schon mal kaputt.“ Die Kinder können die Kosten für die Ausrüstung meist nicht stemmen. „Natürlich wollen wir die dann nicht nach Hause schicken“, so Kretschmann.  (lot)

Möchten Sie jetzt für eines dieser vier Projekte stimmen? Dann klicken sie einfach hier.

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