Die Weser in neuem Naherholungsort hautnah erleben

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Die Steinschüttung am Wendebecken soll
einer „Weichen Kante“ weichen. Fotos: Bollmann

In einem der reizvollsten Bereiche der Bremer Überseestadt soll ein neuer Naherholungsort geschaffen werden. An der „Weichen Kante“ soll man die Weser künftig hautnah erleben können – direkt am Sandstrand.

Nachdem der Senat der Finanzierung der „Weichen Kante“ zugestimmt hat, soll der Freizeit- und Erholungsstandort direkt am Wendebecken zügig entwickelt werden.

Insgesamt 2,8 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt werden dafür aus Berlin zur Verfügung gestellt. Der Bremer Anteil liegt bei 370.000 Euro.

Ufernutzung und Hochwasserschutz

Wo bislang noch die Steinschüttung den Weg ans Wasser fast unmöglich macht, soll eine Sandvorschüttung künftig den Hochwasserschutz und die Ufernutzung  in Einklang bringen und den Bremern in der Überseestadt den direkten Aufenthalt am Wasser ermöglichen.

In einer ersten Planungswerkstatt können jetzt Bürger, Anwohner und Investoren ihre Ideen  und Wünsche für die Gestaltung einfließen lassen, erläutert Katharina Günther vom Büro ulbrich ingenieurplanungen, das mit der Durchführung der Planungs-Werkstatt beauftragt ist.

Gastronomie und Bademöglichkeiten

Durch eine Sandvorschüttung sollen
in der Überseestadt Hochwasserschutz
und Ufernutzung in Einklang gebracht werden.

Dabei soll zunächst das Projekt vorgestellt werden und danach in Arbeitsgruppen debattiert werden, welche Möglichkeiten dieser neue Erholungsbereich, mit gewaltigen Ausmaßen, bieten könnte. Hierbei dürfte es dann sicherlich um Dinge wie Beachvolleyballfelder, einen Gastronomiebereich und Bademöglichkeiten gehen.

Danach sollen die Ideen im Plenum gesammelt und debattiert werden. Im Anschluss an die Sitzung soll dann geprüft werden, welche Ideen überhaupt realistisch umgesetzt werden könnten, erläutert Günther. Später sollen dann noch weitere Planungswerkstätten folgen.

Allerdings drängt die Zeit, es sollen noch weitere europäische Mittel eingeworben werden und die Planungs-Ergebnisse bis Anfang 2016 vorliegen. Ab Mitte 2017 sollte dann mit den Bauarbeiten zur Umsetzung der „Weichen Kante“ begonnen werden.

Workshop am 1. Dezember

Der Planungs-Workshop findet am Dienstag, 1. Dezember, um 18 Uhr im Quartiersbildungszentrum (QBZ) an der Morgenlandstraße statt. Weitere Infos zum Workshop gibt es bei Katharina Günther unter der Rufnummer 43 68 59 70.

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