Noch im September vergangenen Jahres kam heraus: Rund die Hälfte aller Bremer Drittklässer waren zu Beginn des vergangenen Schuljahres Nichtschwimmer. Dem will die Politik entgegen steuern. Foto: WR
Maßnahmenpaket

Bremer sollen besser schwimmen können

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"Schwimmen ist eine elementare Fertigkeit, die zu viele Menschen in Bremen nicht mehr oder nicht mehr ausreichend beherrschen", sagte Sportsenatorin Anja Stahmann. Die Politik will nun Gegenmaßnahmen ergreifen.

Frühzeitige Wassergewöhnung, erweiterte Beratung innerhalb sowie mehr Angebote außerhalb der Schule, dazu eine engere Zusammenarbeit mit Schwimmvereinen: Bremer, egal ob groß oder klein, sollen besser schwimmen können. Das erklärte Sportsenatorin Anja Stahmann am Montag. 

Sie lud zum Bremer Schwimmgipfel ein, auf dem unter anderem die DLRG, die Bremer Bäder und der Landesschwimmverband über eine bessere Vernetzung ihrer Angebote berieten. Auch Erwachsene sollen davon profitieren: 2016 kamen neun Menschen bei Badeunfällen im Land Bremen ums Leben. 

Auch bei den Eltern ansetzen  

Um die Schwimmfähigkeit im Land zu verbessern, sei nach wie vor der Schwimmunterricht in der dritten Klasse als wichtiger Baustein vorgesehen. „Aber wir machen die Erfahrung, dass wir mit dem Unterricht nicht mehr alle Kinder erreichen“, betonte Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.

Die Entwicklung ist alarmierend: In Bremen kann nicht mal jeder zweite Schüler zu Beginn der dritten Klasse schwimmen. Viele haben vorher noch nie ein Schwimmbad von innen gesehen.  Daher wolle man aber auch bei den Eltern ansetzen, sie sollen im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung beraten werden – auch über Schwimmangebote in der Nähe.  

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