Mindestens 40 Prozent der Haushalte in einem Stuhrer Ortsteil mussten sich für einen Vertrag mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser entschließen, um das Netzwerk auszubauen. Da die Nachfrage in den Ortsteilen anfangs zu gering war, verschob sich der Stichtag mehrmals.
Jetzt steht fest: In Heiligenrode und Groß Mackenstedt wird das Netz ausgebaut.
Die erforderlichen 40 Prozent wurden laut Projektleiter Thomas Breer nur knapp erreicht. Die Kosten für die Verträge seien dabei von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich.
Das Projekt ist in der Bauplanung
„Momentan sind wir in der Bauplanung“, sagt Breer. Die Baumaßnahmen werden vorbereitet und die einzelnen Hausanschlüsse geplant.
Bis zum Ende der Bauphase können noch Verträge abgeschlossen werden.
Ab wann die Haushalte auf das schnelle Internet zugreifen können, sei noch unklar. „Wir werden die Bürger noch zu einem Infoabend einladen und sie über den aktuellen Stand informieren“, sagt Breer. Der Termin stehe noch nicht fest.
Schnelles Internet für 300 Haushalte in Heiligenrode
„Es ist wie ein Sechser im Lotto“, freut sich Ulrich Brauer, stellvertretender Vorsitzende des Heimatvereins Heiligenrode. „Gerade für die Zukunft des Dorfes ist die Infrastruktur unglaublich wichtig.“
Brauer ist auch Mitglied des Organisationsteams „Unser Dorf hat Zukunft“. Im gleichnamigen landesweiten Wettbewerb, der alle drei Jahre stattfindet, belegte Heiligenrode 2017 den vierten Platz. 2020 möchte das Dorf wieder antreten.
Rund 300 Haushalte werden im Gebiet um die Maifeldstraße in Heiligenrode am Netz angeschlossen. Dort würden laut Brauer viele Einwohner Homeoffice betreiben. „Der Heimatverein wird sich dafür einsetzen, dass es weitergeht“, sagt Brauer.
Glasfasernetz verbessert die Infrastruktur
Der stellvertretende Vorsitzender wünscht sich Glasfasernetz für ganz Heiligenrode. „Der gesamte Ortskern ist noch nicht in der Erschließung mit drin“, sagt Brauer.
Dies schließt die Grundschule und den Sportverein mit ein. „Die haben zum Teil eine grottenschlechte Leistung“, beklagt der Heiligenroder.
„Vor allem im ländlichen Bereich herrscht noch Nachholbedarf“, sagt auch der Stuhrer Wirtschaftsförderer Lothar Wimmelmaier. „Ich freue mich um die Aktivitäten aller Netzwerkbetreiber. Das Glasfasernetz verbessert und verstärkt die gesamte Infrastruktur der Gemeinde Stuhr.“
Kein Ausbau für Seckenhausen und Neukrug
Seckenhausen und Neukrug müssen auf den Ausbau des Glasfasernetzes verzichten. Nur knapp 30 Prozent der Haushalte in beiden Ortsteilen unterschrieben einen Vertrag. „Eine nochmalige Verlängerung der Nachfragebündelung wird es allerdings nicht geben. Damit würden wir uns unglaubwürdig machen“, sagt Breer.
Die Möglichkeit eines zweiten Anlaufs sei noch ungewiss. „In den nächsten zwei bis drei Jahren sicherlich nicht. Im Moment gibt es weitere Projekte, die bereits geplant sind und unsere Aufmerksamkeit fordern“, sagt der Projektleiter.
Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter deutsche-glasfaser.de/glasfaser
hauptstr…..seckenhausen …..uns hat niemand gefragt ob wir glasfaser muchten…..hahahahahaha
ich wohne hier seit jahren mit ner holzleitung und ich höre grade zum ersten mal dass seckenhausen gefragt wurde. wenn die mal alle vernünftig gefragt hätten wären wir locker auf über 50% gekommen. jeder hier meckert über dieses grottenschlechte internet