Delmenhorster SPD-Führungstrio bleibt zusammen

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Gabi Baumgart bildet weiter mit Björn Gottschalk (links)
und Thore Wintermann den Vorstand des SPD-Unterbezirks
Delmenhorst. Foto: Eckert

Gabi Baumgart bleibt Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Delmenhorst. Bei den turnusmäßigen Wahlen erhielt sie 58 von 73 möglichen Stimmen. Acht Delegierte stimmten mit Nein, sieben enthielten sich.

Auch Baumgarts Stellvertreter Thore Wintermann und Björn Gottschalk bleiben im Amt. Allerdings mussten sie sich einer Kampfabstimmung mit Lars Konukiewitz stellen, der vom Ortsverein Bungerhof-Hasbergen nominiert worden war. Dabei setzten sich Gottschalk (49 Stimmen) und Wintermann (47) durch. Für Konukiewitz votierten 30 Delegierte.

Ein Jahr vor der Kommunalwahl am 11. September 2016 hatte Baumgart dafür geworben, mit eingespielter Führungsmannschaft in den Wahlkampf zu ziehen. Knapp zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt zog sie eine positive Bilanz. „Wir wollten Ruhe in die Partei bringen. Es ist uns gelungen, alle Ortsverein an einen Tisch zu holen – zumindest weitgehend“, sagte sie. Die Kernbotschaft sei gewesen, den Zusammenhalt zu stärken und vor allem zusammen zu arbeiten. „Das war noch nicht perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg. Die Vorsitzende lobte das funktionierende Zusammenspiel zwischen, Partei, Fraktion, Ortsvereinen und Oberbürgermeister, für den sie ein Sonderlob parat hatte: „Du bist ein OB, der nicht über den Dingen schwebt, sondern der mit sich reden lässt und der zuhört“, sagte sie an Axel Jahnz gewandt.

Baumgart träumt von Jahnz-Ergebnis

An den Erfolg bei der Oberbürgermeisterwahl im vergangenen Jahr, als Jahnz das beste SPD-Ergebnis in Niedersachsen erzielt hatte, würde Baumgart gerne im kommenden Jahr anknüpfen. „Die 63 Prozent hätten wir auch gerne bei der Kommunalwahl“, meinte sie.

„Mit Eurer Hilfe durfte ich ein tolles Jahr erleben“, dankte Jahnz den Parteimitgliedern. „Ich bin gerne im Amt. Es macht mir riesigen Spaß.“ Delmenhorst sieht das Stadtoberhaupt auf einem guten Weg. „Wir haben viele Pflöcke eingeschlagen, um im Wettbewerb der Kommunen zu bestehen“, erklärte er. „Es gibt immer etwas zu nölen, aber davon werde ich mich nicht aufhalten lassen“, kündigte er an.

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