Seit Jahren beklagen Polizisten und Innenpolitiker den Zustand des Fuhrparks der Freunde und Helfer. Dass der Bremer Haushalt endlich ist und Gelder nicht für alle Ressorts ausreichend zur Verfügung stehen, ist offensichtlich.
Doch die Ausrüstung der Polizei muss Priorität haben. Das gilt natürlich auch für die personellen Ressourcen. Schließlich geht es um die Sicherheit der Bürger und um angemessene Arbeitsbedingungen für die Polizisten.
Ein Kommentar von Annette Kemp |
Dabei ist die Idee, ausrangierte Polizeiwagen aus Hamburg zu übernehmen, genauso legitim wie der Brauch, dass jüngere Geschwister die Klamotten der älteren auftragen. Bei Mannschafts- (Gruppen-)wagen gilt das aber offenbar nicht. Warum eigentlich?
Alle Verantwortlichen wissen, dass das aktuelle Budget für den Bremer Polizei-Fuhrpark seit langem viel zu niedrig ist. Passiert ist jedoch nichts. Das ist fahrlässig und muss sich ändern, um eine Modernisierung der Flotte zu ermöglichen. Allein den „Schrott“ zu verwalten ist zu wenig.