Die Bremer Polizei im Einsatz (Foto: WR) |
Mit einer halsbrecherischen Fahrt durch die östliche Vorstadt wollte der Fahrer eines Kleinwagens einer Verkehrskontrolle entwischen. Doch er kam nicht weit, bevor er in einen Kreisverkehr raste. Dann flüchtete er zu Fuß weiter.
Kurz nach Mitternacht in der Nacht zum Sonnabend wollte der Fahrer eines Renault Twingos sich einer Kontrolle entziehen, wie die Bremer Polizei mitteilt. Als er die Verkehrskontrolle im Steintorviertel sah, gab er einfach Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit vom Sielwall über die Hollerallee, Stern, Fürther Straße bis nach Utbremen.
Streifenwagen hatten die Verfolgung aufgenommen und blieben „auf Sichtweite“ an ihm dran. Sie sahen noch, wie der Fahrer im Utbremer Kreisel die Kontrolle über den Twingo verlor und in eine Grünfläche raste. Dann flüchtete er zu Fuß, sein Beifahrer allerdings blieb beim Auto stehen.
Im schlammigen Untergrund fuhr er sich fest
Das Fahrzeug war geradeaus in den Verteilerkreis gefahren, war dabei am Kantstein leicht abgehoben und anschließend mit der Frontschürze in die Grünfläche „eingenickt“, so die Polizei. Im schlammigen Untergrund hatte der Renault sich festgefahren.
Am Fahrzeug war alle vier Reifen „platt“, die linke Radaufhängung gebrochen und alle Felgen verformt. Fahrer- und Beifahrerairbag waren ausgelöst. Die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht dauern an – die Polizei bittet Zeugen, sich an die Verkehrsbereitschaft unter der Rufnummer 0421 362 14850zu wenden .