Einsatz in Bremen-Nord (Foto: WR) |
Am frühen Morgen, gegen 6.40 Uhr, ist bei der Vegesacker Feuerwehr einen Notruf eingegangen. Im Vegesacker Hafenbecken drohte eine elf Meter lange Segelyacht zu sinken. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, war die Situation bereits sehr kritisch.
„Das Boot war tatsächlich kurz davor unterzugehen“, bestätigte Andreas Desczka von der Pressestelle der Feuerwehr Bremen. Auf Grund einer Leckage am Bug, drohte das Wasser aus dem Hafenbecken in das Boot zu strömen.
Die Berufsfeuerwehr war mit 21 Einsatzkräften vor Ort. „Mithilfe von zwei Tauchpumpen haben wir das Problem in den Griff bekommen“, so Desczka. Viel später hätte die Feuerwehr aber laut ihm nicht eintreffen dürfen. „Wir gehen davon aus, dass das Problem schon viel früher in der Nacht entstanden ist“, so der Beamte.
Gegen 9.15 Uhr war der Einsatz beendet. Menschen sind bei dem Unglück nicht zu Schaden gekommen. Der Eigner der Segelyacht hatte zum Unglückszeitpunkt nicht an Bord befunden, ist aber später von der Feuerwehr alarmiert worden. „Die Yacht wurde nun zur Reparatur in den Grohner Yachthafen gebracht“, so Desczka.