Die Vorbereitungen auf die nächste Spielzeit im HafenRevueTheater laufen auf Hochtouren. Die Flyer sind schon frisch gedruckt und machen Lust auf die Highlights der nächsten Saison.
Ulrich Möllmann und Britta Riethausen stellten bereits das grobe Gerüst für die beiden Stücke aus der eigenen Feder der Hafen-Revue-Macher vor.
Das absolute Highlight dürfte dabei ganz sicher der dritte Teil der Hafen-Trilogie sein, der unter dem Titel „Moderne Hafenzeiten“ daher kommt. Dessen Premiere wird allerdings erst im März kommenden Jahres sein. Möllmann und sein Team haben also noch etwas Zeit an Text und Liedauswahl zu feilen.
Etwas früher geht mit der „Jahrhundert QuizzRevue“ im November ein neues Format in der Cuxhavener Straße an den Start
Der Bremer Überseehafen und das Wirtschaftswunder
Mit „Liebe, Last & Fracht“ sowie „Sehnsucht nach dem Hafen“ werden natürlich auch die beiden Klassiker der Spielstätte aufgeführt, die die Zeit der 1950er Jahre im Bremer Überseehafen und die Zeit des Wirtschaftswunders wieder lebendig werden lassen.
„Moderne Hafenzeiten“ begleitet Anna und Theo bis in die ausklingenden 1969er-Jahre hinein, als der Überseehafen noch in voller Blüte stand, die beiden bereits einen Stammhalter und Gerda und Hannes kapitalistische Pläne hatten.
Die Flower-Power-Zeit, die Studentenrevolte und die APO erreichen damit auch Walle und die kleine Spielstätte in der Überseestadt, bei der man die Schauspieler ganz hautnah erleben kann.
Ein bisschen „Hair“ im Hafen
Auch musikalisch geht der Hafen damit in die 60er. „Ein bisschen Hair schwebt mir vor aber auch Musik aus den 20-er sowie 50-er-Jahren – und auch von den Beatles wird etwas mit dabei sein“, erklärt Möllmann.
Noch deutlich moderner geht es bei der „Jahrhundert QuizzRevue“ zu. Einer interaktiven Quiz-Show mit einer musikalischen Zeitreise bis ins Jahr 2010.
Polka-Variante der „Sieben Brücken“
„Atemlos durch die Nacht“ steht dabei zwar nicht mehr auf dem Programm dafür aber bekannte und eigene Stücke sowie Lieder wie etwas aus „Männer“ und „Er gehört zu mir“ oder vielleicht auch „Über sieben Brücken“ in der Polka-Variante, verrät Riethausen.
Damit die neue Saison noch erfolgreicher wird, soll die „Schlagzahl“ noch einmal deutlich erhöht werden. Statt 29 soll es in der kommenden Saison 42 Aufführungstermine geben.
Zudem gibt es Märchenkonzerte, die Lange Hafennacht (eine Doppel-Show) und das Hafendinner. Dadurch soll auch die gegenwärtige Auslastung von 60 Prozent noch deutlich getoppt werden, hofft Möllmann.
Das komplette Programm der neuen Spielzeit findet man auch unter www.HafenRevueTheater. de im Internet.
Ulrich Möllmann und Britta Riethausen haben im HafenRevueTheater die Highlights der kommenden Spielzeit vorgestellt. (Fotos: Bollmann) |