Gestärkt wird der Komponist insbesondere durch den überregionalen Zuspruch und den Rückenwind seitens des Kulturbüros. „Die Veranstaltung hat vier Bürgermeister überlebt, die aufgrund ihrer Provinzialität immer wieder daran sägen wollten“, erinnert sich Hespos.
Für die aktuelle Konzert-Ausgabe am Sonntag, 11. November, um 20 Uhr, im Theater „Kleines Haus“ hat er ein „unmögliches Überraschungsensemble“ eingeladen, wie er betont: die Gruppe „Klang“ aus Bremen. Das Wunderbare daran sei, dass auch er nicht wisse, wie das Ensemble die Stücke spiele, die eigentlich keine seien. Fest stehe, dass unter anderem auch Alltagsgegenstände zu Gehör kommen. „Es wird ein äußerst spannendes Affentheater abgehen“, ist sich Hespos sicher.
Neue Musik mit Küchenutensilien
Das Ensemble ist dem Organisator der „Neuen Musik Delmenhorst“ schon seit einigen Jahren bekannt. „Alles, was mir unterwegs gut gefällt, hole ich nach Delmenhorst“, sagt er.
Zur Aufführung wird das Ensemble „Klang“ mit Reinhard Hammerschmidt, Markus Markowski, Christoph Ogiermann und Tim Schomaker, unter anderem die Stücke „Violince“ von Anton Wassiljew und „PSK“, einer Zeichenfolge für vier verstärkte Mundspieler mit nassen Spiegeln und kaputten Ballon, von Christoph Ogiermann bringen.
Auch „Clash“ von Hans-Joachim Hespos soll zu Gehör kommen. Das Stück wurde zunächst 2013 von Tim Schomaker mit Omas Küchenschrank und etlichen Küchenutensilien uraufgeführt. „Aus dem Solo-Stück ist jetzt ein Orchester-Stück geworden“, erklärt Hespos.
Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf im Kuluturbüro (Rathaus) sowie an der Abendkasse.