In Hamburg brannte im vergangenen Jahr ein Mehrfamilienhaus. In dem befand sich auch Anna. Feuerwehrleute mit Atemmasken rissen sie damals aus dem Schlaf, um sie zu retten. „Seitdem hat die Kleine panische Angst vor der Feuerwehr und Martinshörnern“, sagt Christian Meinen, Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Stuhr.
Annas Mutter fasste deshalb den Entschluss, gemeinsam die Freiwillige Feuerwehr in Brinkum zu besuchen. „Um ihr diese Angst zu nehmen und Vertrauen aufzubauen“, sagt Meinen. Also kamen Anna und ihre Mutter am Freitag vorbei.
„Hoffentlich die Angst vor den Rettern genommen“
Dort zeigte ihr Feuerwehrmann Marc Drews das Feuerwehrhaus, die Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung. Anschließend legte Drews in Annas Beisein die Ausrüstung für einen Einsatz in einem brennenden Haus an – dazu gehört auch eine Atemmaske. „Um ihr zu zeigen, das darunter ein ganz normaler Mensch steckt, der nur helfen will“, sagt Meinen.
Doch der Besuch habe ihr sichtlich Spaß bereitet und, so Meinen, „hoffentlich die Angst vor den Rettern genommen.“