AfD will Stimmen in Bremerhaven neu auszählen lassen

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Wahl: AfD fordert Neuauszählung

Das Endergebnis der Bremer Wahl steht fest. Die Alternative für Deutschland (AfD) in Bremerhaven will die Stimmen in Bremerhaven aber nochmal neu auszählen lassen. Der Vorwurf: Die Wahlhelfer waren nicht ausreichend politisch neutral.


Nur 50 Stimmen fehlen der AfD. Sollte sie diese bekommen, hätte sie den Fraktionsstatus, was neben einem weiteren Sitz in der Bürgerschaft auch mehr Geld und Rechte bedeuten würde.  Deshalb will sie Beschwerde beim Wahlprüfungsgericht einreichen.

Laut Landeschefs Christian Schäfer hat man deshalb ein Wahlforschungsinstitut in Ulm mit einem Gutachten beauftragt. Sein Vorwurf: Schüler, die bei der Auszählung geholfen haben, seien nicht ausreichend politisch neutral gewesen. „Unsere Beschwerde gründet sich auf eine Vielzahl von Indizien, dass es bei der Auszählung in einzelnen Urnen- und Briefwahlbereichen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte. Dieser Verdacht wird durch das Strafverfahren gegen eine Zählgruppe erhärtet, die mutmaßlich das Ergebnis zur Stadtverordnetenwahl verfälscht hat. Nach unseren Informationen ist die identische Zählgruppe auch bei der Auszählung zur Bürgerschaftswahl beteiligt gewesen“, schreibt Schäfer laut Radio Bremen.

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