Containerkran-Unglück: Bergung könnte Wochen dauern

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Der Ausleger eines Containerkrans in Bremerhaven brach am Donnerstag. Motivfoto: Eurogate
Bei einem tragischen Unfall ist am Donnerstag ein Kranführer in Bremerhaven verstorben. Bei Verladearbeiten im Hafen war der Kranausleger samt Gondel zusammengebrochen. Die Bergung könnte Wochen dauern.Die Ursache ist noch unklar.

Mittlerweile hat die Wasserschutzpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Unglück kam, wirft immer noch viele Fragen auf. Mitarbeiter des Betreibers North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) haben ausgesagt, dass nichts Auffälliges an der betroffenen Containerbrücke 5 bemerkt worden sei, so heißt es in einem Radio Bremen Bericht. Einen Zusammenhang zu einem Unfall von vor einem Jahr, bei dem ein Schiff mehrere Containerbrücken rammte, schließt die Polizei aus.

Die Sicherung von Beweismaterial hat für die Beamten derzeit Vorrang. Dafür soll der abgestürzte Ausleger schnellstmöglich geborgen werden, um die Bruchstelle genauer untersuchen zu können. Dafür muss jedoch zunächst geklärt werden, wie die Bergung möglich ist. Teile des Auslegers waren in den Frachter und ins Wasser gefallen. Um diese zu bergen, könnte eventuell ein Autokran benötigt werden. Dann könnten die Arbeiten allerdings erst in einigen Wochen beginnen.

Ermittler untersuchen Fahrtenschreiber

Erste Hinweise könnte allerdings der Fahrtenschreiber geben, der aktuell untersucht wird. Die Ermittler erhoffen sich so Aufschluss über Lasten und Hebelstellungen des Krans.

Der Containerkran war in der Nacht zum Sonntag aus ungeklärter Ursache am Ausleger gebrochen. Der Kranführer war mit samt des Auflegers in die Tiefe gestürzt und konnte erst Stunden später tot geborgen werden. Die Weser wurde zeitweise für den Schiffsverkehr gesperrt.

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