Prödl verlässt Werder zum Saisonende

Von
Sebastian Prödl

Er ist nach Clemens Fritz Werders dienstältester Profi. Doch zum Saisonende wird Abwehrspieler Sebastian Prödl den Verein verlassen. „Ich werde Werder Bremen nach sieben Jahren am Saisonende verlassen und eine neue Herausforderung annehmen“, schrieb der Österreicher am Dienstag auf seiner Facebook-Seite.

Das komplette Abschiedsschreiben hatte er vorher schon bereits an alle Fan-Klubs verschickt.

„Nach einer langen Phase des Nachdenkens, in der ich oft hin- und her gerissen war, habe ich jetzt für mich eine Entscheidung getroffen“, so Prödl weiter.

Seit 2008 in Bremen

Sein Vertrag in Bremen läuft im Sommer aus, eine Verlängerung hatte er bisher abgelehnt. Ganz im Gegensatz zu seinem Landsmann Zlatko Junuzovic, der im Februar eine Verlängerung bis 2018 unterschrieben hatte.

 Prödl wechselte 2008 von Sturm Graz für 2,5 Millionen Euro an die Weser. Als gerade einmal 21-jähriges Talent, das gerade mit hervorragenden Leistungen bei der U20-Weltmeisterschaft auf sich aufmerksam gemacht hatte,  sollte er als Nachfolger von Per Mertesacker und Naldo, die damals die Stamm-Innenverteidung bildeten, herangezogen werden.

Letztes Heimspiel am Sonnabend

In den sieben Jahren in Bremen trug der lange Abwehrspieler (1,94 Meter) bisher in 149 Bundesligapartien das Trikot mit der Raute. Er erzielte dabei zehn Tore.

Das 150. Spiel in Grün und Weiß am Sonnabend gegen Mönchengladbach wird nun sein letztes im Weserstadion sein.

 An die Fans gerichtet schrieb Prödl: „Ihr habt uns oft Kraft und Rückhalt gegeben und mit eurer Aktion ‚Allez Grün‘ das nötige Selbstvertrauen geschenkt, als wir mit dem Rücken zur Wand standen.“

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