Löscharbeiten am Wall dauern an: War es Brandstiftung?

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Die Arbeiten der Feuerwehr in der Bremer Innenstadt beim Harms am Wall dauern an. Auch Straßen sind weiter gesperrt. Das Gebäude ist durch ein Großfeuer weitgehend zerstört. Im Raum steht jetzt die Frage, ob es Brandstiftung war.

In dem Geschäftshaus am Wall war am Mittwochabend ein Großfeuer ausgebrochen. Auch am Donnerstagmorgen sind zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Polizei im Einsatz. Am Vormittag arbeiteten die Feuerwehrleute am Dachstuhl, den sie zuvor gelöscht hatten.

Auch am Donnerstagmorgen sind am Wall 
viele Kräfte im Einsatz. Fotos: Hirsinger

Die Ermittler der Bremer Polizei haben damit begonnen, das Gebäude zu untersuchen. Dabei geht es auch um die Frage, ob Brandstiftung die Ursache für das Feuer war, wie eine Sprecherin dem Weser Report sagte. Weitere Einzelheiten können man erst im Laufe des Tages mitteilen. Einen Bericht von Radio Bremen, nachdem am späten Abend unbekannte Personen am Gebäudekomplex gewesen sein sollen, mochte sie nicht bestätigen.

Der Großeinsatz sorgt auch für Beeinträchtigungen im Bremer Berufsverkehr. Die Straße Am Wall ist zur Zeit zwischen swb-Kundencenter und Ostertorstraße gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer dürfen den Wall auf einem kleinen Stück in unmittelbarer Nähe des Brandortes nicht befahren. Straßenbahnen werden auch umgeleitet. Wie lange die Sperrung andauert, konnte weder das Amt für Straßen und Verkehr noch die Polizei sagen.

Wie der Einsatz ablief, schildert Bernd Rosenbusch, Schichtleiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Bremen, dem Weser Report: „Gegen 21.40 Uhr bekamen wir die ersten Anrufe.
Im weiteren Verlauf waren bis zu 160 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr mit 45 Fahrzeugen vor Ort.“ 
Das Dachgeschoss des Hauses ist völlig ausgebrannt.

Um 0.30 Uhr habe man das Feuer unter Kontrolle gehabt. Glücklicherweise war niemand verletzt worden. Die Löscharbeiten allerdings werden laut Rosenbusch vermutlich noch bis Donnerstagnachmittag andauern.

Am Vormittag waren noch 30 Feuerwehrleute im Einsatz. „Da der Dachstuhl eingestürzt ist, gestaltet sich das Aufspüren von Glutnestern als sehr aufwändig.“ Harms am Wall und die beiden angrenzenden Gebäude sind komplett ausgebrannt.

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