Im Falle des Abstiegs soll der 26-jährige Stürmer, der von 2006 bis 2013 für die Grün-Weißen spielte, für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro zu haben sein – ansonsten für 24 Millionen. Im vergangenen Sommer hatte Werder schon den Ex-Bremer Martin Harnik aus Hannover losgeeist.
Aktuell befindet sich Füllkrug im Aufbautraining. Er hatte sich im Dezember einen Knorpelschaden im Knie zugezogen. Der Angreifer fehlt Hannover enorm im Abstiegskampf. In der vergangenen Saison war er mit 14 Treffern der beste Torschütze der Niedersachsen gewesen. Der Stürmer hofft, noch in dieser Saison wieder spielen zu können. Sehr wahrscheinlich ist es dann aber zu spät, um seinen Club noch zu retten.
Kandidat für Nationalteam
Schon länger wird gemutmaßt, dass Füllkrug die 96er verlassen wird – nicht nur aus Eigeninteresse und Blick auf die Karriere. Der Stürmer wurde schließlich schon mehrfach als Kandidat für die Nationalmannschaft gehandelt, da ist Liga
Zwei keine geeignete Bühne. Gleichzeitig benötigt Hannover auch dringend Geld für den Aufbau einer neuen Mannschaft, für den Wiederaufstieg. Da wäre eine Millionen-Ablöse extrem hilfreich. Der Angreifer hätte Hannover beinahe schon im vergangenen Sommer den Rücken gekehrt. Doch 96-Boss Martin Kind wollte ihn nicht ziehen lassen.
Gladbach bot 20 Millionen Euro
Und das, obwohl (Werders heutiger Auswärtsgegner) Borussia Mönchengladbach (18 Uhr, live auf Sky) eine stattliche Ablösesumme von mehr 20 Millionen Euro geboten hatte. Nach Harnik sollte nicht noch ein Stürmer den Club verlassen. Stattdessen wurde der Vertrag mit Füllkrug verlängert.
Sollte Werder den Stürmer tatsächlich für eine Ablöse von zwölf Millionen Euro bekommen, wäre das in diesen Zeiten ein durchaus gutes Geschäft. Füllkrug ist im besten Fußball-Alter, gilt als echter Neuner, hat seine Treffsicherheit in der Liga schon bewiesen und kennt Werder bestens.
Unter Thomas Schaaf 23 Spiele für Werder
Als Jugendlicher war er 2006 aus Hannover von den Sportfreunden Ricklingen an die Weser gewechselt. Er schaffte es bis in die Bundesliga, bestritt dort für die Grün-Weißen unter Trainer Thomas Schaaf von 2011 bis 2013 insgesamt 23 Spiele und erzielte zwei Tore.
Im Sommer 2013 wurde er an Zweitligist Greuther Fürth ausgeliehen, 2014 an Zweitligist 1. FC Nürnberg verkauft – allerdings mit Rückfahrschein. Werder hätte ihn 2016 für die festgeschriebene Ablöse von 1,8 Millionen Euro zurückholen können, doch der gerade erst als Nachfolger von Thomas Eichin zum Sportchef ernannte Frank Baumann verzichtete auf diese Option. Füllkrug wechselte nach Hannover und nun vielleicht doch wieder nach Bremen zurück.
Einer geht noch
Freitag ein 5:0-Heimsieg. Samstag ein 5:0 Heimsieg.
Bremer freuen sich auf den sonntäglichen 5:0 Heimsieg dieses Bundesligawochenendes.