Es gibt sie noch, die Ostermärsche für den Frieden. In Bremen demonstriert die Friedensbewegung traditionell am Samstag vor Ostern.
Nach einer Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof zogen die Demonstranten zur Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz. Sie forderten „eine Politik der Entspannung statt Aufrüstung,
Kriegseinsätzen und Rüstungsexporten“.
Kritik an Waffenexporten
So setzten sie sich dafür ein, den deutschen Rüstungsetats zu verringern statt ihn von derzeit 37 auf 70 Milliarden Euro pro Jahr aufzustocken, die Auslandseinsätze der Bundeswehr
umgehend zu beenden und keine Erlaubnis für Waffenexporte mehr zu geben. Außerdem forderten sie die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung.
Zu der Demo aufgerufen hatte das Bremer Friedensforum unterstützt von mehreren Gewerkschaften, der Partei die Linke und weiteren linken Gruppierungen.