Alte Fotografien vom Flohmarkt neu gestalten: Das macht Kunstlerin Claudia Grabowski. Foto: Grabowski Alte Fotografien vom Flohmarkt neu gestalten: Das macht Kunstlerin Claudia Grabowski. Foto: Grabowski
Kultur

Ateliers in der Neustadt öffnen ihre Türen

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33 Ateliers in der Neustadt laden am Sonnabend zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucher können einen Blick hinter die Kulissen werfen und in den Straßen und Hinterhöfen facettenreiche Kunst erleben.

Porzellan, Malerei, Papierkunst, Schmuckgestaltung, Vintage-Fotografien, Comic-Zeichnungen, Skulpturen, Siebdruck, Steinmetzarbeiten und Möbeldesign: an insgesamt 33 Kunst-Orten laden die „Offenen Ateliers Bremen Neustadt“ zum bereits achten Mal ein. Am Samstag, 18. Mai, von 11 bis 19 Uhr, gibt es in den Straßen und Hinterhöfen wieder viel Neues zu bestaunen und zu erwerben. Auch vier organisierte Entdeckertouren führen in ausgewählte Ateliers und Werkstätten – mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Bereits am Vorabend findet die Eröffnungsveranstaltung statt: Eine große Werkschau zeigt das facettenreiche Spektrum an Kunst, Handwerk und Design am Freitag, 17. Mai, 20 Uhr, im Kukoon (Buntentorsteinweg 29).

Vergnügen für alle Sinne

„Ich bin immer wieder begeistert, wie viel kreatives Potenzial es in der Neustadt gibt“, sagt Malerin Stefanie Düerkop, eine von über 45 beteiligten Künstlern und Kunsthandwerkern. Der Blick hinter die Kulissen ist ein Vergnügen für alle Sinne: Atelierluft schnuppern, sich austauschen und die künstlerische Produktion hautnah erleben. Zum Beispiel die großformatigen Bildlandlandschaften von Düerkop, oder die feinen Radierungen, Drucke und Comic-Zeichnungen ihrer Kollegen aus der Ateliergemeinschaft.

Auch Claudia Grabowski zeigt ihre Experimente mit alten Vintage-Fotografien vom Flohmarkt. Mit wenigen Worten, Stickereien und Veränderungen, wie Puppenaugen, legt sie den Fokus auf Personen, die sonst unbetrachtet bleiben würden. Und in ihrem neuen Porzellanstudio „Plöttjegood“ gibt Laura Wolfram einen Einblick in Gusstechnik.

Die Veranstaltungen und Führungen sind kostenfrei. Infos unter offene-ateliers-bremen-neustadt.de

Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Die offene Drogenscene in den Neustadtwallanlagen, rund um die Hochschule Bremen und der Schule am Leibnizplatz, der Neustadtscontrescarpe und rund um das DRK-Krankenhaus an der Pipe, sollte im Gegenzug der Öffnung der Ateliers, geschlossen werden.

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