Das 55-jährige Opfer lernte den unbekannten Mann in den Morgenstunden des 28. Juni in einer Bar in der Sebaldsbrücker Heerstraße kennen. Gemeinsam gingen sie in die Wohnung der Bremerin. Dort schlug und vergewaltigte der Täter sie. Anschließend flüchtete er.
Videoaufzeichnungen gesichert
Aus der Bar wurden Videoaufzeichnungen gesichert, die den vermeintlichen Täter zeigen. Nach intensiven Ermittlungen bitten Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt die Bevölkerung um Mithilfe bei seiner Identifizierung.
Wer Hinweise zu dem Verdächtigen geben kann, wird gebeten sich beim Kriminaldauerdienst unter der Nummer 0421-362 38 88 zu melden.
Auch Sebaldsbrück und Findorff sind Arbeiterhochburgen. Dort sind auch achwerbehinderte, alleinstehende Männer dort nicht gut aufgehoben. Die werden zwar nicht vergewaltigt, aber auf deren Rücken profiliert man sich als Blaumann gern. Im Stadtteil aus dem „FF“, was auch die Abkürzung für Frauen- und Familienwahn ist und mit dem Slogan, mit dem Findorffer Geschäftsleute so gerne Werben, wird der Minderheitenschutz sogar von Gerichten übergangen.
Nicht nur das große Automobilwerk und andere Industrieunternehmen, wie ein Rüstungskonzern, sondern auch das Bahnausbesserungswerk ist in Bremen-Sebaldsbrück angesiedelt. Eine Hochburg der Blaumänner von der IG-Metall und der Eisenbahnergewerkschaften also. Frauen sollten dort und in Stadtteilen des Bremer Westens grundsätzlich nicht allein in Bars verkehren, um Kontakte zu suchen, die sie sich nach hause mitnehmen.