Die große Erföffnungsgala am 24. August findet rund um den stimmungsvoll beleuchteten Marktplatz statt. Foto: Fotoetage
Musik

Musikfest Bremen mit klangvollem Programm

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Das Musikfest Bremen feiert seinen 30. Geburtstag und startet am 24. August.

30 Jahre Musikfest Bremen – das bedeutet unter der seit 1989 durchgehenden künstlerischen Leitung von Professor Thomas Albert 30 Jahre Aufbruch, Pioniergeist, Experimentierfreude, die Suche nach dem Besonderen.

Mehr als 1.000 Künstler

Und mit diesen bewährten Bausteinen feiert das Festival auch seinen runden Geburtstag. Vom 24. August bis zum 14. September erwarten die Veranstalter zu den 49 Veranstaltungen in Bremen, Bremerhaven, ausgewählten Spielorten im Nordwesten sowie einem Gastspiel im niederländischen Groningen 1.139 Künstler aus aller Welt.

Der Etat des dreiwöchigen Festivals beträgt in diesem Jahr 3,6 Mio. Euro, wovon 550.000 Euro die Freie Hansestadt Bremen sowie 720.000 Euro die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien beisteuern.

Die übrigen rund 65 Prozent des Etats werden durch Sponsoren und Förderer sowie über Ticketverkäufe, Werbeeinnahmen und mediale Erlöse erwirtschaftet.

Illuminierter Marktplatz

Die Eröffnung „Eine große Nachtmusik“ wartet am 24. August rund um den illuminierten Marktplatz auf.

Dabei: das Rotterdam Philharmonic Orchestra mit dem neuen Shooting-Star unter den jungen Dirigenten, Lahav Shani, und der norwegischen Violinistin Vilde Frang, das belgische Vokalensemble Vox Luminis, die Originalklangformation Il pomo d’oro mit dem französischen Ausnahme-Cellisten Edgar Moreau oder der amerikanische Trompeter Theo Croker.

Operngala und Liederabend

Zu den hochkarätigen Musikfest-Debüts zählen danach eine italienische Operngala mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko und ihrem Ehemann, Tenor Yusif Eyvazov, sowie ein Liederabend der deutschen Sopranistin Diana Damrau mit dem Harfenisten Xavier de Maistre.

Daneben gibt es ein Wiedersehen mit bereits bekannten Künstlern wie Pianistin Khatia Buniatishvili, Schlagzeuger Martin Grubinger, Pianist Fazýl Say, der Metropole Orkest Big Band, Mandolinist Avi Avital oder Violinist Leonidas Kavakos.

Noch nie Gehörtes

Den 300. Todestag des aus der Wesermarsch stammenden Orgelbauers zelebriert das Musikfest mit dem ihm gewidmeten Arp-Schnitger-Festival. Zehn Konzerte an prächtigen Instrumenten werden geboten – vom niederländischen Groningen bis nach Hamburg-Neuenfelde.

Zu den Dirigenten, die am Pult ihrer Ensembles seit Jahren beim Musikfest mit ihrem künstlerischen Selbstverständnis Maßstäbe setzen, zählen Teodor Currentzis und Jérémie Rhorer. Zwei der beliebtesten Opern überhaupt, Mozarts „Così fan tutte“ (Currentzis und musicAeterna Orchester und Chor der Oper Perm) und Verdis „La traviata“ (Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie), präsentieren sie in Originalklang-Interpretationen, wie sie so noch nie zuvor in Bremen zu hören waren.

Shuttle zu den Spielorten

Daneben ist das Festival erneut mit zahlreichen Konzerten im Nordwesten zu Gast, so etwa in Cloppenburg, Friesoythe, Jever, Langförden, Löningen, Oldenburg, Papenburg, Varel oder Verden.

Zu allen Außenspielorten fährt von Bremen aus wieder ein Bus-Shuttle.

Weitere Infos gibt es unter musikfest-bremen.de

Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Kulturexperten wissen:

    Mit dem Schleswig-Holstein-Musikfestival kommt dieses seit 30 Jahren zweitklassige Event in Bremen immer noch nicht mit.

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