Noch bis zum 1. Juli diesen Jahres gilt in Niedersachsen die so genannte Waffenamnestie. Wer bis dahin Munition oder Waffen bei den Behörden abgibt, dem wird Straffreiheit gewährt. Foto: Pixabay Die Zahl der Waffenscheine ist in Bremen gesunken. Foto: Pixabay
Waffen

Weniger Waffenscheine in der Hansestadt

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Die Stadt Bremen rüstet ab – ein bisschen wenigstens.

In der Hansestadt besitzen 2.154 Menschen einen Kleinen Waffenschein, 21 weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahlen teilte die Innenbehörde auf Anfrage mit.

Der Kleine Waffenschein berechtigt zum Tragen und Einsetzen einer Schreckschusswaffe, einer Reizstoffwaffe oder einer Signalwaffe.

In Bremerhaven steigt die Zahl

Anders die Entwicklung in Bremerhaven: Dort stieg die Zahl der Kleinen Waffenscheine binnen eines Jahres von 815 auf jetzt 850. Sieben Bremerhavener dürfen auch Schusswaffen tragen, weil sie quasi einen großen Waffenschein besitzen. Die Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

In der Hansestadt sank die Zahl der großen Waffenscheine in den vergangenen zwölf Monaten von 26 auf 23. Waffenscheine sind nicht zu verwechseln mit Waffenbesitzkarten. Sie ermächtigen den Eigentümer nur, eine Waffe zu kaufen und zu besitzen.

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2 Antworten

  1. An sagt:

    Damit alle, die ihre 50% durch mehrere 20er / 10er GdBs erlangt haben, nun bewaffnet rumlaufen dürfen?
    In welcher Welt macht das Sinn?

    Worauf würde sich der kriminell-organisierte Laie wohl zuerst dran zu schaffen machen?
    Spontan würden die Verbrechen gegenüber Behinderten steigen, weil jeder Strauchdieb erhofft, eine geladene Waffe zu ergattern.

  2. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Sofern es darauf ankommt, sich zu verteidigen, helfen kleiner Waffenschein und Schreckschussschießgerät nicht.

    Wer Böses vorhat und eine Waffe hierzu mit sich führt, wird hierzu keine Schreckschusswaffe kaufen und einen kleinen Waffenschein beantragen sondern hat in der Regel keine Waffenbesitzkarte oder einen Waffenschein für seine scharfe Waffe.

    Schwerbehinderte fordern deshalb und vor dem Hintergrund, dass Gewaltmonopolisten nicht immer in der Nähe sind, sofern es darauf ankommt, mit Anerkennung ihres Status als Schwerbehinderte, pauschal die Ausstellung des großen Waffenscheins und ihre Ausstattung mit scharfen Waffen zu verbinden. Ein regelmäßiges Schiesstraining muss da natürlich inclusive sein.

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