Noch wird gehämmert, gesägt und geprobt. In den Räumen der Peter-Ustinov-Schule in Hude entstehen derzeit Burgmauern, Brücken und Gräben. Sie werden Anfang November die passende Kulisse für die 15. Huder Fantasie- und Märchentage liefern.
Mensa, Flur und Forum der Schule am Vielstedter Kirchweg 15 sind wie gewohnt der Angelpunkt der Veranstaltung, die am 2. und 3. November von jeweils 14 bis 18 Uhr stattfindet. Ein „kleines Theaterstück“, wie der erste Vorsitzende des Vereins Huder Fantasie- und Märchentage Stephan Kürten es nennt, wird von der Klasse 6A unter der Leitung von Klassenlehrer Jan Mattenheimer erarbeitet. „Hudefix und das Burggespenst“ heißt das vom ursprünglichen Initiator der Märchentage Peter Schlöndorff geschriebene Stück, das als klassisches Sprechtheater dargeboten werden soll.
Gute Zusammenarbeit mit der Schule
Lobende Worte fand Kürten vor allem für die Zusammenarbeit mit der Schule: „Wir haben hier eine ganz tolle Freiheit, für die wir der Schule und den Hausmeistern dankbar sind.“ Die Dekorationen, die die Mensa der Schule seit mittlerweile drei Jahren in eine Art Weihnachtsmarkt verwandeln, werden nach den Märchentagen noch bis zu den Weihnachtsferien stehengelassen.
Neu ist in diesem Jahr, dass eine Schulklasse die Umsetzung eines Theaterstücks übernimmt. Dies erleichtere auch den Probenprozess, da die Terminfindung unkomplizierter zu bewerkstelligen sei, so Kürten. Mitglieder des Vereins nähen derzeit eigens für das Stück mittelalterliche Kostüme, nach den Herbstferien stehen noch fünf Proben an.
An den zwei Tagen der Veranstaltung soll „Hudefix und das Burggespenst“ voraussichtlich sechsmal aufgeführt werden. Parallel kommt der Kasper von der Puppenbühne Oldenburg, es gibt Kinderschminken und Luftballonkünstler. Außerdem werden Bastelaktionen stattfinden und Spiele-Parcours veranstaltet. Zur Erfrischung wird es Waffeln und Kuchen, sowie Kaffee, Tee und andere Getränke geben. Erwachsene bezahlen zwei Euro Eintritt, Kinder kommen kostenlos in die Winter- und Burglandschaft der Märchentage. Letztere wird derzeit noch vom Tischler Heino Brinkmann umgesetzt. So findet letzten Endes auch der gesamte Zuschauerraum für das Theaterstück „in der Burg“ Platz. Dadurch gibt es 140 Sitze.