In Bremens Schulen schaffen 40,6 Prozent der Neuntklässler nicht die Mindestanforderungen in Mathematik. Das hat der jüngste Bildungsvergleich ergeben, den das Institut für Qualitätsentwicklung (IQB) bundesweit durchgeführt hat. Getestet wurden insgesamt 48.935 Schüler der neunten Klassen, davon 2.057 in Bremen, in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Biologie. Insgesamt landet Bremen wieder auf dem letzten Platz. Deutschlandweit schaffen nur 24,3 Prozent nicht die Mindestanforderungen in Mathematik. In Sachsen etwa sind es nur 14 Prozent.
„Der Grundschul-Ländervergleich 2016 hatte bereits für Mathematik deutliche Schwächen offenbart. Darauf haben wir reagiert“, kommentierte Bremens Schulsenatorin Claudia Bogedan das erneut schlechte Abschneiden. „Für die nun getesteten Neuntklässler konnten diese Maßnahmen jedoch noch nicht greifen.“