„Die Adelheider – 1000 und 1 Nacht“ konnte den Preis für den besten Festwagen gewinnen. Insgesamt zogen 144 Gruppen von der Neustadt bis zum Freimarkt .Foto: Schlie
Freimarktsumzug

Party mit Wunderlampe

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Schrille Wagen und Kostüme: Der Freimarktsumzug hat 200.000 feiernde Zuschauer in die Stadt gelockt.

Bunt geschmückte Wagen in allen Farben und Formen, Süßigkeiten in Hülle und Fülle, schrille Kostüme wohin das Auge blickt: Der 53. Umzug des Bremer Freimarkts kam spektakulär daher. Mit Kutschen, Treckern, einer riesigen Wunderlampe, Kinderkarrussels auf Umzugswagen und Gottesanbeterinnen auf Einrädern verwandelten die Bremer die Innenstadt in eine einzige Party.

Mit dabei waren in diesem Jahr insgesamt 144 Gruppen mit insgesamt rund 3.700 Teilnehmern.

Der Karneval als farbenfrohe Vorhut

Beginn war in der Bremer Neustadt. Von der Pappelstraße zogen die Teilnehmer bis in die Obernstraße. Weiter ging es über Marktplatz, Schüsselkorb und Herdentorsteinweg zum Hauptbahnhof. Insgesamt 200.000 Zuschauer genossen die fahrende Show in diesem Jahr.

Ganz vorne stolzierte der Bremer Karneval – eine schrille Truppe auf Stelzen, als Vögel verkleidet. Wenig später grüßte Miss Freimarkt 2019, Frederieke Karpinski, mit einem stolzen Lächeln von ihrer Kutsche.

Gut gebechert wurde auf dem Festwagen von Haake Beck. Kurz darauf hieß es dann: „Sesam, öffne dich“. Unter diesem Motto fuhr der besonders aufwendig geschmückte Wagen „Die Adelheider – 1000 und 1 Nacht“ in Orient-Montur vorbei. Künstlerisch fast noch toppen konnten dies die „Uphuser Dorfroboter“. Neu dabei waren auch die Bremer Peruaner: Mit traditioneller Musik und Tanz aus Südamerika wussten „Los Andes“ zu beeindrucken.

Neulinge und Urgesteine feiern bis zur Bürgerweide

Neben solchen kreativen Neulingen waren aber auch wieder ein paar alte Bekannte am Start. Jongleur Achim Eins etwa, zum 35. Mal dabei und als Ein-Mann-Gruppe die kleinste „Umzugs-Gruppe“. Kilometerlanges Tanzen stand für die Tanzschule Renz auf dem Programm, die schon 43. Mal die Hüfte auf den Straßen schwang. Absolutes Urgestein aber ist der Große Karnevalsverein Rot-Weiß mit der insgesamt 53. Teilnahme.

Bonschen wurden übrigens auch verteilt – ganz wichtig: „Kamellen“ sagt man hierzu nur im Rheinland. Am frühen Nachmittag, nach fast zweieinhalb Stunden Party, war dann der Bahnhof erreicht. Von dort zogen die Teilnehmer schließlich weiter auf den Freimarkt, wo im Bayernzelt traditionell die besten Wagen und Gruppen ausgezeichnet werden. Die Adelheider gewannen den Preis für den besten Festwagen, beste Fußgruppe wurde der GGV Ganderkesee mit seinem Motto „Happy Feet mit dem Löwenzahn in Bremen unterwegs“.

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Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Gähnend langweilig wie immer

    Während des Umzuges wurde sich auch in diesem Jahr immer noch auf den Wagen bereits „heftig Einer auf die Lampe gegossen“. Lustig war es, dabei zufällig in den livestream reinzuschalten, als ausgerechnet auf einem Partywagen, der in der Kurve vor der Jury gerade wieder Anfuhr, auf der Ladefläche die bierschwangeren Offiziellen beinahe wild durcheinanderpurzelten, da sie sich kaum mehr auf den Beinen halten konnten. Das gab sicherlich Abzüge bei der Bewertung in der Haltungsnote.

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