Wenn am 17. Dezember zum dritten Mal die Veranstaltung „Dein Festmahl – ein Abend für Bedürftige“ über die Bühne geht, will auch Schlagersänger G. G. Anderson mithelfen.
Weser Report: Wer hat Sie wie überzeugt, bei „Dein Festmahl 2019“ mitzuwirken?
G. G. Anderson: Da musste man mich nicht lange überzeugen. Ich bin gefragt worden, ob ich mir das vorstellen kann, es passte von den Terminen, also bin ich dabei. Mein Freund Frank Zander organisiert ja seit Jahren eine ähnliche Sache in Berlin. Da wollte ich schon immer mal mitmachen, es hat aber terminlich nie gepasst.
Wissen Sie schon, welche Rolle Sie übernehmen werden?
Ich denke, ich werde beim Kellnern helfen. Anrichten ist nicht so meine Stärke.
Haben Sie schon mal als Kellner gearbeitet?
Nein, das nicht. Aber wenn wir bei uns im Haus eine Party geben, dann stehe ich immer hinter der Bar, schenke Getränke ein, bediene die Gäste und mache nebenbei noch den DJ.
Welche Verbindung haben Sie zu Bremen?
Ich bin in Bremen natürlich schon mal aufgetreten. Aber an ein besonderes Ereignis oder so kann ich mich nicht erinnern. Meine stärkste Verbindung ist zu Werder. Ich bin seit vielen Jahren Fußballfan und verfolge immer auch wie der SV Werder spielt.
Sie haben im Oktober Ihr neues Album „Alles wird gut“ herausgebracht. Gehen Sie damit auch auf Tournee?
Ich war ja schon mit „Die Große Schlager Hitparade“ auf Tournee. Da machen wir jetzt Pause. Im Januar geht es weiter.
Kommen Sie auch noch nach Bremen?
Nein. Bremen ist nicht dabei. Wir spielen hauptsächlich im Süden und im Osten. Die nahegelegensten Auftrittsorte dürften Ibbenbüren am 27. Februar und Celle am 2. März 2020 sein.
Sie haben in Ihrer Karriere mehr als 1.000 Songs komponiert. Wenn Sie an einem laufenden Radio vorbeilaufen, erkennen Sie dann sofort, ob das Lied von Ihnen ist?
Ja. Sofort. Man hat sich über die Jahre eine bestimmte Handschrift erarbeitet, das erkennt man schon. Manchmal kommt es auch vor dass mich meine Frau auf einen Song aufmerksam macht und sagt. „Hör mal, das ist doch von Dir.“
Welche Musik hören Sie privat?
Eigentlich alles. Rock, Pop, Schlager. Je nach Stimmung und Anlass.
Sie sind ja schon sehr lange im Musik-Geschäft. Welche Momente haben Sie besonders geprägt?
Mein erster Fernsehauftritt war 1981 mit „Mama Loraine“ in der Disco bei Ilja Richter. Damals habe ich noch auf Englisch gesungen. Unvergesslich ist für mich mein erster Auftritt in der ZDF-Hitparade. Ich habe mit „Am weißen Strand von San Angelo“ auf Anhieb die goldene Drei gewonnen. Ein Jahr später habe ich dann mit „Sommernacht in Rom“ Platz eins belegt. Und dass, obwohl in der Sendung auch Nena war. Sie galt damals als unschlagbar.
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