Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich die Bundesländer auf weitreichende Verbote geeinigt. So müssen von Mittwoch an in Bremen viele Läden geschlossen bleiben. Öffnen dürfen nur noch Lebensmittelhändler, Sanitätshäuser, Drogerien, Apotheken, Banken, Sparkassen, Tankstellen sowie Bau- und Gartencenter und Wochenmärkte. Das gilt für Einzelhändler ebenso wie für Großhändler, wie Bürgermeister Andreas Bovenschulte sagte. Es dürfen sich aber keine Warteschlangen bilden. Außerdem haben die Verkäufer darauf zu achten, dass die Kunden ausreichend Abstand halten. Auch Industrie- und Handwerksbetriebe dürfen weiter arbeiten.
Bars, Diskotheken, Spielhallen und Wettbüros sowie Bordelle müssen ebenfalls schließen. Nur Restaurants, die Essen anbieten dürfen weiterhin öffnen, aber nur von 6 bis 18 Uhr. Übernachtungen in Hotels, Pensionen und ähnlichem zu „touristischen Zwecken“ sind untersagt. Nur für Reisende in Notfällen und für Geschäftsreisende dürfen noch Zimmer reserviert werden. Lieferdienste dürfen dagegen weiter arbeiten.
Alle Sportplätze und Sporthallen werden geschlossen. Auch Kinderspielplätze werden geschlossen.
Theater, Museen und Tiergärten müssen ebenfalls schließen.
Auch Zusammenkünfte in Kirchen, Synagogen, Moscheen und ähnlichen Häusern sind verboten.
Personen in Krankenhäsuern und Pflegeheimen dürfen nur noch einmal am Tag für maximal eine Stunde besucht werden. Kinder uner 16 Jahren ist der Zutritt untersagt.
Die Behörden in Bremen arbeiten weiter, reduzieren persönliche Kontakte mit Bürgern aber auf Notfälle. Die Ämter sind aber telefonich und online zu erreichen.
Die Maßnahmen gelten in Bremen ab Mittwoch und „bis auf weiteres“, wie Bovenschulte sagte. Nach Ostern soll geprüft werden, welche Maßnahmen gelockert und noch verschärft werden müssen.