Die Wirtschaftsbehörde leitet Kristina Vogt seit August, zuvor war sie Fraktionsvorsitzende der Linken.Foto: Schlie Einen Antrag darf stellen, wer bis zu 49 Beschäftigte hat und nicht mehr als zehn Millionen Euro im Jahr umsetzt. Laut Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt trifft das auf rund 2.500 Betriebe in Bremen zu. Foto: WR
Senat

Soforthilfe für Unternehmen wird aufgestockt

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Der Kreis der Berechtigten wird nun erweitert. Für das erste Sofortprogramm sind 6.000 Anträge eingegangen.

Es war eine Premiere: Erstmals hat der gesamte Senat per Videokonferenz getagt – und einen folgenreichen Beschluss gefasst. Er stockt die Soforthilfe für kleine Unternehmen auf. Jetzt können auch Unternehmen, die mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen, Geld aus dem Landesprogramm erhalten.

Einen Antrag darf stellen, wer bis zu 49 Beschäftigte hat und nicht mehr als zehn Millionen Euro im Jahr umsetzt. Laut Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt trifft das auf rund 2.500 Betriebe in Bremen zu. Voraussetzung ist allerdings, dass sie durch die Coronakrise „massive Umsatzeinbußen“ erlitten haben, wie Vogt sagte, ohne Details zu nennen.

200.000 Euro sind schon überwiesen

Außerdem stockte der Senat das Sofortprogramm um 25 Millionen Euro auf. In den nächsten Tagen steht auch das Programm der Bundesregierung für kleine Firmen bereit. Es umfasst 50 Millionen Euro, gilt aber nur für Firmen mit maximal zehn Arbeitnehmern.

Die Wirtschaftssenatorin wird das Landesprogramm auf das Bundesprogramm abstimmen und Details in den nächsten Tagen mitteilen. Auch das Bundesprogramm wird wie das Landesprogramm von der Bremer Aufbau-Bank (BAB) umgesetzt. Alle Informationen und Anträge zu den Hilfen für Firmen hat sie im Internet unter bremen-innovativ.de/corona bereitgestellt.

Für das erste Bremer Sofortprogramm für Unternehmen mit maximal zehn Beschäftigten gingen bereits rund 6.000 Anträge ein. Bis 20.000 Euro können kleine Firmen und Selbstständige als Zuschuss beantragen, davon können 5.000 Euro sofort ohne größere Prüfung ausgezahlt werden. Rund 200.000 Euro hat die Task Force der BAB laut Vogt schon überwiesen.

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