Die Sanierung des Hauses an der Mathildenstraße wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert. Foto: Schlie
Denkmalschutz

Ein Stück Italien in Bremen

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Was italienische Architektur und Bremer Bier mit dem Haus an der Mathildenstraße 1 zu tun haben.

Die Idee kam Lüder Rutenberg auf einer seiner Italienreisen. Der frühere Besitzer der Beck’s Brauerei war begeistert von der Architektur dort, und so ließ er an der Mathildenstraße 1 ein Eckhaus bauen mit Gesims und Stuck, wie er es in Italien gesehen hatte.

Das war 1868. Jetzt unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Renovierung des Hauses. Mit welcher Summe sie die Arbeiten fördert, bespricht sie aktuell mit dem Bauherrn.

Stiftung gibt 77.000 Euro

Insgesamt kann die Stiftung in diesem Jahr mindestens 77.000 Euro für den Denkmalschutz in Bremen ausgeben. 2019 hatte sie knapp 76.000 Euro in sechs Denkmäler investiert. Darunter waren das Alte Zollhaus, die Kirche Unserer Lieben Frau, das Landgut Hasse in Oberneuland sowie mehrere Bremer Häuser.

Im laufenden Jahr will die Stiftung neben dem Bürgerhaus in der Mathildenstraße noch die Renovierung von zwei weiteren Häuser unterstützen. Am Altbremer Haus am Ostertorsteinweg 73 soll die Fassade saniert werden. Auch dieser Bau im Stil der Neurenaissance erinnert an italienische Gebäude.

Förderung Am Dobben

Am Wohn- und Geschäftshaus Am Dobben 89 fördert die Stiftung die Sanierung der Fassade und des Daches. Baugleich ist das Nachbarhaus mit der Nummer 88. Beide Gebäude wirken wie Zwillinge.

Bundesweit fördert die Stiftung in diesem Jahr rund 400 Denkmäler. Seit 1985 investierte sie rund 590 Millionen Euro in mehr als 6.000 Denkmäler. Das Geld stammt von rund 200.000 Förderern, darunter die Glücksspirale von Lotto.

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