Drei Ziele vor allem wollen die Grünen mit dem Bremen-Fonds erreichen, in den der Senat 1,2 Milliarden Euro steckt: „die Folgen der Corona-Pandemie abfedern, den Klimawandel nicht außer Acht lassen und die Armut bekämpfen“, sagt Henrike Müller, Vorsitzende der Grünen-Fraktion in der Bürgerschaft.
Innovations-Planungstopf
Außerdem möchten die Grünen von den 1,2 Milliarden Euro des Bremen-Fonds 30 Millionen Euro abzweigen und in einen „Innovations-Planungstopf“ legen, wie Robert Bücking, der wirtschaftspolitische Sprecher, sagt. Das sei zwar eine geringe Summe für Innovationen, aber es gehe ja zunächst nur darum, Innovationen erst einmal nur vorzubereiten.
Denn Bücking befürchtet, dass die Unternehmen wegen Corona Geld aus der Forschung und Entwicklung abziehen und für „den Überlebenskampf“ ausgeben. Deshalb sollte mit den Konjunkturhilfen der EU und des Bundes sowie mit dem Bremen-Fonds die Entwicklung in der Industrie gestärkt werden, auch um klimaschonender produzieren zu können.
Luft- und Raumfahrtbranche
Ähnlich wie die Luft- und Raumfahrtbranche in Bremen im Ecomat sollte auch die Stahlindustrie in einem Zentrum Forschung und Entwicklung bündeln.
Das Gewerbegebiet Hansalinie, fordert Bücking, soll die Stadt so ausrüsten, dass sich dort verstärkt Zulieferer für die Produktion von Elektro-Autos ansiedeln.