„Weintrauben“, „Melonen“, „Zitronen Netz“, „Orangen lose“ – Bislang sind die grünen Kisten in der Obst- und Gemüseabteilung nur mit Zetteln gefüllt. Doch nur noch wenige Tage, dann werden die Kunden beim Betreten des Inkoop-Marktes an der Schönemoorer Straße sogleich von den frischen Früchtefarben begrüßt. Gleich daneben locken die Salatbar, eine Saftpresse und eine Suppenbar mit Frische pur. Die Suppen werden speziell nach alten Familienrezepten zubereitet, saisonal und mit regionalen Zutaten. Hier kann sich jeder schnell und einfach seine Wunschmenge abfüllen.
Frisches von „Müllers Wurstdiele“
„Wir freuen uns sehr darauf, dass es wieder anfängt“, sagen Hergen und Sabine Kämena, die mit „Müllers Wurstdiele“ unter dem Dach von Inkoop wieder frisches Fleisch direkt aus der Nachbarschaft anbieten werden. Seit der Markt an der Schönemoorer Straße Anfang der 70er Jahre erstmals Kunden mit allerlei Leckerem und Nützlichem versorgte, war „Müllers Wurstdiele“ mit dabei. „Es ist ein schöner Standort für die Heider Kundschaft, aber auch alle drum herum“, meint Hergen Kämena. Er preist das Vollsortiment von Inkoop an, ohne weite Wege, direkt von nebenan. Zudem ist die Zusammenarbeit mit einem waschechten Fleischerei-Fachgeschäft laut Sabine Kämena einer der großen Vorteile von Inkoop. Die Wiedereröffnung würde zudem die anderen Läden und „Wurstdielen“ etwas mehr entlasten – gerade in Zeiten von Corona ein willkommener Umstand. „Viele Stammkunden freuen sich schon, dass wir bald wieder da sein“, berichtet Hergen Kämena weiter, der an der Schönemoorer Straße auf das bewährte Sortiment setzt. Von Hackepeter bis zu Rouladen ist alles mit dabei, natürlich täglich frisch und regional.
Schild weist bereits den Weg
Doch bevor es soweit ist und sich die Türen öffnen, müssen Handwerker und Regalteam im Endspurt noch fleißig werkeln. Die emsigen Damen um Britta Härtel füllen mittlerweile das Kühlregal mit Käse, Quark &. Co. In den Kühltruhen lagern bereits unter anderem Pizzen, Pommes und Kuchen, und auch in der Käsetheke prangen die ersten Produkte. Der Kassenbereich mit zwei Doppelkassen und einer Schnellkasse steht, davor Süßes, Kaugummi und Hochprozentiges. Für die Regalbefüller geht es weiterhin vor allem um die Feinarbeit, jede Ecke wird genutzt. Hier und da flimmert eines der elektronischen Etiketten kurz auf, um dann den entsprechenden Preis anzuzeigen.
Seit Donnerstag sind auch die Ladenbauer für das Café vor Ort, sodass die Filiale von Bäckermeister Haferkamp Gestalt annimmt. Der Postshop ist ebenfalls schon da, die Lottostelle folgt nächste Woche.
Dass es schon bald wieder losgeht, das ist nun noch besser von außen sehen: Das große prägnante Inkoop-Schild prangt über dem Eingangsbereich.
Am 23. November wird der Inkoop-Markt an der Schönemoorer Straße offiziell wiedereröffnet. Bei einem Feuer im September vergangenen Jahres war er schwer beschädigt worden. Der DELME REPORT begleitet wöchentlich die Arbeiten von der leeren Halle bis zum vollen Regal.