Deutschland, Anfang Juli: Während die einen entweder schon auf gepackten Koffern sitzen und sich auf den Sommerurlaub freuen oder coronabedingt damit hadern überhaupt wegzufahren, haben andere ihre Winterreise bereits in trockenen Tüchern. „Noch nie wurden Skireisen so früh gebucht, wie in diesem Jahr. Die Nachfrage toppt 2019 bereits bei weitem“, sagt Stefan Baumert, touristischer Geschäftsführer bei TUI Deutschland.
Schneespaß in 28 Ländern
Gerade hat der Branchenprimus aus Hannover sein Winterprogramm vorgestellt und das verspricht unter anderem sehr viel Spaß im Schnee.
Rund 2.000 Hotels, darunter Neuzugänge wie das TUI Blue Montafon in Schruns-Tschagguns, und 70 Skigebiete in 28 Ländern stehen für Wedler zur Wahl. Stark nachgefragt sind aktuell Österreich und dort insbesondere Kärnten, das Salzburger Land, Vorarlberg sowie das italienische Südtirol.
Die TUI erwartet im Winter einen Ansturm auf die Skigebiete. „Über Weihnachten und Silvester wird es eng und beliebte Skihotels werden bereits in den nächsten Wochen ausgebucht sein“, so Baumert.
Sehnsucht nach der Ferne
Winterzeit ist Fernreisezeit. Coronabedingt fiel in der vergangenen Saison der Urlaub in der Ferne fast gänzlich weg. Im kommenden Winter soll das anders werden – vorausgesetzt die aktuell noch vielerorts geltenden Beschränkungen fallen.
„Für den Winter sehen wir ganz klar den Wunsch nach mehr Exotik im Urlaub. Fernreisen legen zu und die Malediven sind erstmals unter den TOP 3 Reisezielen unserer Kunden“, sagt TUI-Deutschland-Chef Marek Andryszak.
Neben dem Archipel im Indischen Ozean, das aktuell das beliebteste Fernziel bei den Hannoveranern ist, sind auch die Dominikanische Republik und Dubai angesagt. „Dubai ist längst keine Umsteigedestination mehr“, ist sich Baumert sicher und weißt dabei auf die Eröffnung des ersten RIU-Hauses in der Region hin. Das Vier-Sterne Hotel Riu Dubai – ideal auch für Familien – liegt auf der neu angelegten Insel Deira Island, verfügt über 800 Zimmer und einen Wasserpark und ist laut TUI das erste All-Inclusive-Hotel im Emirat. Die Auswahl an Unterkünften in der Glitzermetropole am Golf ist mit mehr als 600 Häusern ohnehin sehr groß.
Winterurlaub in Thailand und den USA
Gute Chancen als Winterreiseziel haben nach Baumerts Einschätzung auch Thailand und die USA. In beiden Ländern gilt allerdings aktuell noch eine Einreisesperre für Touristen. Das TUI-Winterangebot für Thailand umfasst 1.500 Hotels, darunter den Robinson Khao Lak und das TUI Blue Khao Lak Resort. In den USA ist in New York das zweite RIU-Haus im Herzen von Manhattan dazugekommen.
Unter den Warmwasserzielen werden im kommenden Winter aber die Kanarischen Inseln das Rennen machen und unter diesen vor allem Fuerteventura vor Gran Canaria und Teneriffa. Als Marktführer bietet TUI mit rund 1.000 Unterkünften dort das größte Angebot.
Ein Comeback feiert Ägypten: „Die Nachfrage nach Reisen ans Rote Meer hat in den vergangenen Wochen merklich angezogen“, so Baumert. Nach Hurghada wird laut Veranstalter auch Marsa Alam wieder auf die touristische Landkarte zurückkehren. Weitere Trendziele sind die Kapverden und Marokko.
„Auch wenn noch nicht die ganze Welt bereist werden kann, bieten wir im Winter ein großes, vielseitiges Programm mit rund 75.000 Unterkünften und Tausenden Ausflugsangeboten und Erlebnissen“, bringt es Andryszak auf den Punkt.
Neues Serviceversprechen für Kunden
Und damit das Angebot von den Kunden auch angenommen wird, kommen die Hannoveraner mit einem neuen Serviceversprechen, das für viele Destinationen gültig ist. „Alles was unseren Kunden aktuell wichtig ist, bündeln wir im Servicepaket TUI Protect, das automatisch bei einer Buchung inklusive ist“, so Andryszak.
TUI Protect gilt laut Anbieter bereits vor Abreise und ermöglicht bei einem Covid-19-Verdacht oder einer Infektion ein gebührenfreies Umbuchen oder Stornieren der Reise. Stornokosten bis 1.500 Euro pro Person werden von TUI getragen. Am Urlaubsort werden bei einer behördlich angeordneten Quarantäne zusätzliche Unterbringungskosten und Rückflugkosten bis 5.000 Euro übernommen.
„TUI-Urlauber können ohne jedes Risiko ihre Reise buchen und müssen keine Sorge haben, möglicherweise auf Kosten sitzen zu bleiben“, so der TUI-Deutschland-Chef abschließend.