Auf Nachfrage wollte sich die Stadtverwaltung nicht zum Impfstatus und zu eventuellen Covid-19-Fällen der in der Gemeinschaftsunterkunft untergebrachten Geflüchteten aus der Ukraine äußern. „Eine Gefahr für die Delmenhorster Bürgerinnen und Bürger besteht nicht“, teilt der städtische Pressesprecher Timo Frers mit.
Hygienekonzept in der Gemeinschaftsunterkunft
Bereits bei der Einrichtung der Gemeinschaftsunterkunft habe man Hygienemaßnahmen eingeplant, die eine Ausbreitung des Covid-19-Virus vermeiden sollen. Weiterhin wird innerhalb der Unterkunft regelmäßig getestet. Das mobile Impfteam der Stadt Delmenhorst wird zeitnah all denen ein Impfangebot machen, die bislang noch nicht über einen Impfschutz mit EU-zugelassenen Impfstoffen verfügen.
Ukraine verwendet sechs Corona-Impfstoffe
Nach Auskunft des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes wird in der Ukraine mit sechs Impfstoffen geimpft: Spikevax (Moderna), Comirnaty (Biontech/Pfizer), COVID-19 Vaccine Janssen (Johnson & Johnson), Vaxzevria (Astra Zeneca), Covishield (Astra Zeneca) und CoronaVac (Totimpfstoff von Valneva).
Mit Ausnahme des CoronaVac-Impfstoffes haben alle genannten Impfstoffe eine EU-Zulassung. Der ebenfalls nicht in der EU zugelassene Sputnik-Impfstoff hat in der Ukraine ebenfalls keine Zulassung bekommen