Die Biodiversität vor der eigenen Haustür näher ins Blickfeld zu rücken, war eines der Ziele dreier Biologie-Kurse aus dem zwölften Jahrgang der Berufsbildenden Schulen (BBS). Hierzu wurden in wochenlanger Arbeit Fakten zur hiesigen Flora und Fauna zusammengetragen und auf rund 60 Steckbriefen festgehalten. Sie machen seit kurzem aus dem Weg von der Osterholzer Straße durch den Wald Klosterholz einen Naturlehrpfad. Die Aufsteller zum Projekt wurden von Schülern der Klasse Martinshof/Werkstatt-Nord hergestellt.
Stadt und Landesforsten zeigen sich von der Arbeit der jungen Menschen gleichermaßen begeistert. „Der Lehrpfad soll zunächst zwei Wochen bestehen bleiben, wir würden ihn aber auch durchaus länger hier behalten“, so der Tenor von Frieder Lüße von der Stadt und von Heiko Ehing von den Landesforsten. „Das Klosterholz ist die grüne Lunge der Stadt“, unterstrich Ehing die in seinen Augen hohe Bedeutung des Waldes.
Bodentiere, Bäume und Insekten haben die Schülerinnen und Schüler für ihre Informationsschilder beleuchtet. Sowohl vor Ort, als auch in Büchern und im Internet haben die Schüler recherchiert. Die inhaltliche Prüfung der Schilder nahmen die zuständigen Lehrerinnen Meike Joksch, Gertrud Menzel und Astrid Baumann vor. Komplett ist die Arbeit um den Naturlehrpfad indes noch nicht getan, wie Menzel zugibt: „Beim Druck ist der Kompostwurm verloren gegangen. Das Schild liefern wir noch nach.“
Der Naturlehrpfad entstand im Rahmen der Projektwochen an der BBS und stellt deren Auftakt dar.