Wasserschutzpolizei in Bremen im Einsatz / Symbolfoto Wasserschutzpolizei in Bremen im Einsatz / Symbolfoto
Nord

Lesum mit ölhaltigem Wasser verunreinigt

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Polizei und Feuerwehr in Bremen-Nord mussten zu einem Großeinsatz ausrücken: Beim Wassersportverein "Bremer Schweiz" trat ölverschmutztes Wasser in die Lesum ein. Mehrere Tausend Quadratmeter wurden verschmutzt.

Eine größere Gewässerverunreinigung hat sich am Donnerstag in Bremen-Nord auf der Lesum abgespielt, wie die Polizei mitteilt. „Aus einem Regenwasserkanal in Höhe des Wassersportvereins „Bremer Schweiz“ trat etwa eine Stunde lang ölhaltiges Regenwasser in die Lesum aus“, teilt der Polizeibericht mit. Das ölhaltige Wasser verschmutzte große Flächen der Lesum und wurde aufgrund der Tide auch auf die Weser hinausgetrieben. Die verunreinigte Wasserfläche ließ sich auf mehrere Tausend Quadratmeter beziffern.

Das Feuerlöschboot musste gerufen werden

„Wegen des Ausmaßes der Verunreinigung wurde ein Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst.“ Neben diversen Einsatzfahrzeugen an Land waren auch Schlauchboote der Feuerwehrschule und das gemeinsame Polizei- und Feuerlöschboot „Bremen 1“ zur Ölbekämpfung vor Ort.

Durch das Öffnen diverser Kanaldeckel konnte der Ausgangspunkt der Verschmutzung entdeckt werden: Er lag in der Straße Wasenplatz in St.-Magnus. Dort waren am Vortag durch ein Unternehmen Kanalreinigungsarbeiten durchgeführt worden. Die Polizei erläutert: „Hierbei war es zu einem Defekt an dem eingesetzten Spezialfahrzeug gekommen, in dessen Folge größere Mengen Hydrauliköl aus einem Hydraulikschlauch in einen Regenwasserschacht gelangten.“ Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei leiteten ein Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung ein.

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