Am Willy-Brandt-Platz 3 hinter dem Hauptbahnhof nimmt die Wohngeldstelle jetzt Erstanträge entgegen.Foto: Schlie Am Willy-Brandt-Platz 3 hinter dem Hauptbahnhof nimmt die Wohngeldstelle jetzt Erstanträge entgegen. Foto: Schlie
Wohngeld

Ansturm auf Wohngeld

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Mehr Bremer können von Neujahr an mit einem Zuschuss zur Miete rechnen

Von morgen an haben mehr Bremerinnen und Bremer ein Anrecht auf Wohngeld. Rund 19.500 Menschen dürften hier dann einen Zuschuss zu ihrer Miete bekommen, das sind 13.500 mehr als bisher. Davon geht Wohnungsbausenatorin Maike Schaefer aus.

Voraussetzung ist, dass die Mieter einen Antrag stellen. Die Stadt hat dafür 47 zusätzliche Stellen geschaffen, 37 davon konnte die Behörde schon besetzen. „Angesichts des Fachkräftemangels war das eine Herausforderung“, sagt Arne Sünnemann, Leiter der Abteilung Stadtplanung in Bauressort.

Bisher mussten Bürger bis zu vier Monaten warten, bis die Behörde ihren Antrag bearbeitet, bewilligt und erstmals Geld überwiesen hatte. Damit es künftig schneller geht, hat sie für alle, die erstmals Wohngeld beantragen, eine zusätzliche Annahmestelle eingerichtet: hinter dem Hauptbahnhof am Willy-Brandt-Platz 3.

Geöffnet hat sie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich montags und dienstags von 13 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 18 Uhr. Telefonisch ist die Stelle für Erstanträge zu erreichen unter der Nummer 0421/ 361-99447.

Allerdings kann das Wohngeld auch übers Internet beantragt werden. Dafür hat die Behörde eine Website eingerichtet: wohngeld.bremen.de. Sünnemann empfiehlt, den Antrag schon im Januar einzureichen. Das Bundesbauministerium bietet im Internet einen Rechner an, mit dem jeder prüfen kann, ob es lohnt, einen Antrag zu stellen: bmswb.bund.de.

Um Folgeanträge kümmert sich die Wohngeldbehörde in der Contrescarpe 73. Sie ist zu sprechen unter der Nummer 0421/ 361-6021 und öffnet montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie montags und dienstags von 13 bis 15 Uhr und donnerstags von 13 bis 18 Uhr. Die Kosten für den Ausbau der Wohngeldstelle betragen 27,6 Millionen Euro jährlich.

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