Straßenkunst ist in Bremen eigentlich eine Sache für den Sommer und La Strada. Mit „La Vie – Die Kunst der Straße“ holt das GOP internationale Akrobaten, Artistinnen, Gaukler und Musiker auf die Varieté-Bühne und eröffnet damit im Bremer Haus die Spielzeit 2023, die vom 12. Januar bis 12. März läuft.
„La Vie“ soll die Zuschauer mitnehmen auf eine bunte Reise in die Welt der Straßenkunst, mitten hinein in das künstlerische Spektakel, das sich in den Fußgängerzonen und auf den bunten Festivals in Avignon, Rom oder Barcelona bietet.
Multiinstrumentalisten und Vollblutmusiker
Dort tummeln sich die Besten der Welt und präsentieren sich ihrem Publikum.
Die beiden Herren, die durch das Spektakel führen, sind die Multiinstrumentalisten und Vollblutmusiker Marchner & Lidl. Sie sind Wortverrenker, Komödianten, Musikkabarettisten und machen seit 30 Jahren auf der Bühne gemeinsame Sache. Begleitet werden sie von einem Artistik-Ensemble.
Dazu gehört etwa Ariadna. Wenn sie sich in ihrem mannshohen Cyr-Ring anmutig um sich selbst dreht, wünscht man sich, dieser bezaubernde Moment ginge niemals vorbei.
Unvorstellbare Dinge am Kunstrad
Genau wie bei der Partnerakrobatik von „Julia & Lukas“. Die beiden Absolventen der Staatlichen Artistenschule Berlin präsentieren ein Pas de deux voller Anmut und Harmonie und wollen darüber hinaus auch mit ihren Solonummern begeistern.
Ein zunächst eher unschuldig wirkendes Requisit hat sich Serge Huercio ausgesucht. Wenn er mit seinem Kunstrad jedoch erst einmal loslegt, stellt man schnell fest, dass der Akrobat mit seinem Gefährt unvorstellbare Dinge vollbringt.
Für komödiantische Momente sorgt Tobi van Deisner mit seiner Ballon-Comedy, und Naoto scheint mit seinen Yoyos magisch verbunden zu sein. Komplettiert wird das Ensemble durch Thomas Janke, einem der schnellsten Jongleure der Welt, und „Eyerusalem & Tsion“ mit ihrer Antipoden-Darbietung.