Gute Nachrichten für Millionen von Bahnfahrenden: Der geplante 50-Stunden-Warnstreik, der ab Sonntag, 22 Uhr, bis Dienstagabend um 24 Uhr gehen sollte und sowohl Fern-, Regional- und Güterverkehr betroffen hätte, ist abgewendet.
Die Deutsche Bahn (DB) und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben vor Gericht einen Vergleich geschlossen. DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Der Gang der Deutschen Bahn vors Arbeitsgericht hat sich für alle gelohnt.“
DB und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben sich heute Nachmittag in Frankfurt am Main erfolgreich auf einen Vergleich geeinigt. „Im Interesse der Eisenbahnverkehrsunternehmen, deren Kundinnen und Kunden sowie der Industrie haben wir alles getan, um diesen Streik noch abzuwenden, mit Erfolg. Zu einem solchen Kompromiss gehören selbstverständlich immer beide Seiten,“ heißt es seitens der DB weiter.
Obwohl der Streik ausfällt, geht man bei DB davon aus, dass es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen im Zugangebot im Fern- und Nahverkehr kommen wird, zumal es rund 50.000 Zugfahrten sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu zu planen gilt und die Fahrplandaten in die Auskunftssysteme eingepflegt werden müssen. Über das genaue Fahrplanangebot will die DB ab Sonntagmittag ihre Kunden informieren.
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