Dehnen, strecken und jede Menge Infos über die heimische Flora und Fauna: Wer nicht nur schöne Natur genießen, sondern an der frischen Luft auch etwas für die eigene Fitness tun möchte, hat dazu in der Gemeinde Ganderkesee auf dem Naturerlebnis- und Trimmpfad „Dummbäketal“ entlang des Heide- und Riedenweges Gelegenheit.
Spaziergänger, Läufer und Hobbysportler können sich an gymnastischen Übungen versuchen und zudem in der Natur neue Energie tanken. Die einfache Streckenlänge beträgt etwa vier Kilometer, wobei es alternativ eine Querverbindung von 1,8 Kilometern Länge gibt. Mit dem Naturerlebnis- und Trimmpfad „Dummbäketal“ hat die Gemeinde Ganderkesee eine Idee des Fuhrenkamp-Schutzvereins aufgegriffen, die der Verein im Juni 2020 der damaligen Bürgermeisterin Alice Gerken in einem Schreiben vorgestellt hatte. Unterstützt wurden sie dabei vom Heimatverein und von den Jägern.
Verbindung von Naturerlebnis und Trimmsport
Der Gedanke: eine Verbindung von Naturerlebnis und Trimmsport. Dazu sollten Infotafeln zu Fauna und Flora sowie Trimmtafeln entlang eines Rundkurses aufgestellt werden. Die Verwaltung nahm die Idee auf, stellte sie im Rat vor und erfuhr großen Zuspruch aus allen Fraktionen. Es wurde ein Etat bereitgestellt, der auch die regelmäßige Pflege der Anlage beinhaltet.
Für die Umsetzung des Projektes übernahmen der Fuhrenkamp-Schutzverein und die Jägerschaft die Bereitstellung der Info-Schilder zur Natur sowie die Trimmvorlagen, die Gemeinde kümmerte sich um das Aufstellen über den Kommunalservice Nordwest. Die Vereinigte Volksbank eG steuerte eine Spende in Höhe von 1.500 Euro bei.
Informationstafeln über typische Tier- und Pflanzenarten
„Der Pfad ist ein Gewinn für alle, die draußen aktiv sein wollen. Gerade im Frühling und Sommer ist der Bewegungsdrang bei vielen Menschen groß“, erklärte Bürgermeister Ralf Wessel bei der offiziellen Einweihung. Ergänzt wird der Pfad durch Informationstafeln über typische Tier- und Pflanzenarten, beigesteuert von der Jägerschaft. „Sie sind sicher einen Halt wert, um Wissenswertes über die hiesige Vogel-, Insekten- und Pflanzenwelt zu erfahren“, so Kirsten Flathmann-Matz, Leiterin des Fachdienstes Natur- und Klimaschutz, die das Projekt seitens der Verwaltung begleitete.
Informationen zur genauen Streckenführung gibt es auf der Webseite der Gemeinde