Wirtschaftssenatorin Vogt und Oliver Rau, Geschäftsleiter der WFB, sind zuversichtlich über den Erfolg der App. Foto: Altug Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt und Oliver Rau, Geschäftsleiter der WFB, sind zuversichtlich über den Erfolg der App. Foto: Altug
BremenGO

Bremen in der erweiterten Realität entdecken

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Wirtschaftssenatorin Vogt präsentiert gemeinsam mit der WFB die neue Augmented Reality App für Bremen

Ab sofort haben Bremerinnen und Bremer, Touristinnen und Touristen mit dem App „BremenGo“ eine weitere Möglichkeit, um Bremen näher kennenzulernen. Mit einer neuen Augmented Reality App wird es nun einfach, mit dem Smartphone oder Tablet fünf historische und touristische Orte aus der Nähe zu erleben, auch wenn diese gerade nicht für Besucher geöffnet sind. Im Gegensatz zur Virtual Reality, die ganze Ortschaften von Grund auf digital darstellt, erlaubt es die Augmented Reality, die bestehende reale Welt durch digitale Elemente zu erweitern. Dabei hilft ein Smartphone oder ein Tablet um die Umgebung oder Objekte der echten Welt mit digitalen Informationen zu ergänzen.

Jederzeit von überall hautnah Bremen erforschen

„Wir hatten uns vorgenommen, die ganze touristische Vermarktung zu digitalisieren. Faltblätter und Broschüren sind von vorgestern und holen niemanden mehr von dem Sofa hervor“, sagt Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. „Mit dieser App kann jeder zu jederzeit das Rathaus besuchen, auch die Güldenkammer, in die man nur unter ganz besonderen Umständen hineinkommt“, sagt sie. Die App kann auch von zuhause genutzt werden. Jetzt schon können Nutzer sich die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten erzählen lassen. „Die App ist beliebig erweiterbar. Wenn wir die Haushaltsmittel haben, können wir jeden beliebigen touristischen Punkt hinzunehmen“, sagt Vogt. Die Entwicklung der App hat 90.000 Euro gekostet.

 

Tanja Corleis, Projektleiterin von Radiusmedia, stellt die Funktionen der App vor. Foto: Altug

Tanja Corleis, Projektleiterin von Radiusmedia, stellt die Funktionen der App vor. Foto: Altug

 

Ein bundesweit bislang einzigartiges stadttouristisches Projekt

Das Projekt wurde technisch von dem Unternehmen Radiusmedia umgesetzt. „Bei diesem Projekt sind wir neue Wege gegangen und haben neue Technologien genutzt. Dafür haben wir Geospatial Anchors verwendet, Portale eingebaut und Animationen von den Bremer Stadtmusikanten eingebaut, so umfangreich, dass es meines Wissens nach noch niemand vorher gemacht hat“, sagt Tanja Corleis, Projektleiterin bei Radiusmedia. „Geospatial Anchors“ sind auf deutsch sogenannte raumbezogene Anker. Mithilfe dieser Anker fixiert man in der digitalen Welt Punkte, welche mit Objekten oder Orten der echten Welt verbunden werden. Mithilfe eines Smartphones können Nutzer um diese Objekte herumlaufen, sich auf diese zubewegen oder um sich schauen um beispielsweise die inneren Räume des Rathauses vom heimischen Sofa aus zu betrachten. „Wir gehen davon aus, dass die App demnächst sowohl von Bremern als auch von Touristen genutzt wird. Sie ist auch barrierearm, sodass man auch beispielsweise die Schriftgröße verändern kann“, sagt Corleis.

BremenGO ist gratis

„Die App ein schönes Produkt, es ist kostenlos. Der einzige Aufwand ist die App aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store runterzuladen“, sagt Oliver Rau, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB). „Mit der App hoffen wir den verspielten und Smartphone affinen Teil der Bevölkerung zu erreichen und sind zuversichtlich, dass es bei dieser Zielgruppe ankommen wird“, sagt Rau.

 

 

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